Der Vergleich mit dem LKW-Fahrer hinkt aber gewaltig.
Hätte man in Schirnding auch nur eine vereinfachte Bremsprobe gemacht, wäre beiden Lokführern sofort aufgefallen, dass hier was nicht passt. Diese vereinfachte Bremsprobe hätte nicht einmal zwei Minuten Zeit beansprucht. Die Begründung Zeitdruck ist hier also fehl am Platze.
Hinzu kam dann noch der Fehler, nur die HBL zu kuppeln, dies darf einem voll ausgebildetem Bremsbeamten (so etwas ist nun mal ein Lokführer, vor allem im GV) einfach nicht passieren. Auch hier lasse ich den Zeitdruck nicht gelten.
Grüße vom Karlheinz
der in seinem Berufsleben unzählige Bremsproben aller Art durchgeführt und auch unzählige Male Eisenbahnfahrzeuge gekuppelt hat.