...anstatt fernab vom Thema, massiver Kritik [und sei sie noch so berechtigt] an der verkackten Bahnreform.
Wie soll das technisch gehen? Als Hauptbremssystem dient doch auch bei der Bahn ein pneumatisches Zweikreissystem sinngemäß wie beim Lastwagen auf der Straße, nur halt etliche Nummern größer.
Ein Druckabfall in der Steuerleitung hat dabei das Entlüften der Federspeicher zur Folge und die Bremswirkung tritt ein. Das ist doch eigentlich ein eigensicheres System das bei Defekt eher zur sicheren Seite hin reagiert und zur Folge hat, daß die Bremsen anlegen und sich der Zug wie angeschweißt nicht mehr rührt.
Beim Havariezug müsste die Steuerleitung also belüftet worden sein und sich anschließend nicht mehr entlüften lassen - hat da Murphy Überstunden gemacht?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß sowas ein realistisches Störungsszenario ist. Zumal man doch selbst in modernen computergeschwängerten Lokomotiven unter umgehung der elektronischen Systeme nachwievor direkt auf das Pneumatiksystem zugfeifen kann.