Hallo Andreas!
Danke für Deine Antwort!
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KBS962
durch die Elektrifizierung bis Pfronten-Steinach spart man ein Dieselfahrzeug ein. [...] Würde man mit einem batterieelektrischen Fahrzeug fahren, ergäbe das keinen Fahrzeugmehrbedarf, egal ob man bis Pfronten-Steinach oder bis Reutte fahren würde.
Das verstehe ich jetzt leider nicht...? Warum spart man sich bei Dieselfahrzeugen einen Umlauf ein, bei batterieelektrischen hingegen nicht?
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KBS962
Aus verkehrlicher Sicht sollte allerdings ein Umsteigepunkt, so er denn notwendig ist, an einer Stelle mit hohem Quell- und Zielverkehr, aber geringem Durchgangsverkehr eingerichtet werden. Pfronten-Steinach hat wenige Ein- und Aussteiger mit Quelle und Ziel in Pfronten-Steinach. Die Mehrzahl der Fahrgäste sind lediglich Umsteiger (wobei man zugegeben muss, dass auch der Durchgangsverkehr in absoluten Zahlen recht überschaubar ist). Reutte ist der bedeutendste Bahnhof für Quell- und Ziel-Verkehr. Wenn jetzt der Durchgangsverkehr in Reutte geringer ist als in Pfronten-Steinach, dann wäre es sinnvoller, die Züge hier zu brechen.
Da stimme ich Dir prinzipiell zu. Die Frage ist aber doch, wo die Ziele und die Quellen für Reutte liegen: Liegen diese eher im bayerischen Allgäu, oder im Außerfern bzw. in Richtung Garmisch und Innsbruck. Im ersten Fall ist ein Umsteigepunkt in Pfronten-Steinach kontraproduktiv; im Letzteren macht m.E. hingegen eine durchgehende Verbindung Pfronten-Steinach - Reutte - Garmisch mehr Sinn. Ich denke da vor allem an die Schüler und Studenten aus dem Außerfern, die nach Innsbruck fahren (also am Sonntag Abend und Freitag Nachmittag wieder zurück) oder die Außerfern:innen die nach Garmisch zum Shopping fahren (gibt es diese Shopping-Fahrten auch nach Kempten?). Dann wäre m.E. der letzte Fall besser. Aber da ich die Fahrgastzahlen im Detail nicht kenne, kann ich mich auch täuschen.
VG,
EP3/5 (der jahrelange am Sonntagabend von Untergrainau nach München und weiter gefahren ist
)