Re: Noch ein paar Gedanken dazu … (mL)
| 25. Februar 2024 21:18 |
Hallo 223 061,
223 061 schrieb:
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> Die Herausforderung liegt ja heutzutage vor allem
> im Bereich Elektronik und Software, wo alles immer
> komplexer wird.
Unterschätze nicht die andere Gewerke. Die Elektronik und Software wird ja nicht unbedingt in jedem Fahrzeugprojekt von der Picke auf neu entwickelt, häufig wird nur neu konfiguriert...
> Da braucht man m.E. stabile
> Entwicklungsmannschaften mit möglichst wenig
> Fluktuation und wenig Umorganisationen
Zustimmung
> Vor allem spielen ja - je nach
> Anbieter - die Zulieferer auch eine besonders
> große Rolle, denn vor allem im Bereich
> Brennstoffzellen und Batterien hat man ja nicht
> alles im eigenen Haus.
Auch richtig...
> Würden die für die EVO-Ausschreibung genannten 231
> Sitzplätze pro Triebzug eigentlich einen
> Vierteiler bedeuten? Ich denke schon.
Ich würde die Anzahl an Sitzplätze auf eine Triebzug in der 70 bis 72 m-Kategorie einordnen. Bei Jakobs-Drehgestellen wäre das ein Vierteiler ja, bei "klassischen" Drehgestellen wäre auch ein Dreiteiler möglich.
> Da wäre es
> dann vielleicht deutlich einfacher, einen
> bimodalen Triebwagen sowohl mit
> Oberleitungsbetrieb als auch mit
> H2-Brennstoffzellen zu bauen, die bisherigen HEMU
> sind ja Zweiteiler.
Ja das ist auch mein Gedanke.
> Abseits der Oberleitung wird
> man aber m.E. mit geringer Beschleunigung planen
> müssen, um das Gewicht im Griff zu haben? Bzw. mit
> möglichst wenigen Halten auf der Strecke.
Möglicherweise ist das eines der späteren Bewertungskriterien. Man fordert mindestens eine Beschleunigung von x m/s², aber für bessere Beschleunigungswerte gibt es zusätzliche Punkte...
Das aktuell angelaufene Verfahren ist aber ein Teilnahmewettbewerb, d.h. es geht jetzt, im ersten Schritt erst mal nur darum geeignete Anbieter zu finden:
Auf Seite 35 und 36 werden auch die Eignungskritierung beschrieben: Testierte Jahresabschlüsse, Umsatz mit Schienenfahrzeugen min. 500 Mio., Referenzliste, Zulassungserfahrung, Technische und infrastrukturelle Ausrüstung, Fertigungs- und Qualitätssicherungssystem und Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten.
VG,
EP3/5
223 061 schrieb:
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> Die Herausforderung liegt ja heutzutage vor allem
> im Bereich Elektronik und Software, wo alles immer
> komplexer wird.
Unterschätze nicht die andere Gewerke. Die Elektronik und Software wird ja nicht unbedingt in jedem Fahrzeugprojekt von der Picke auf neu entwickelt, häufig wird nur neu konfiguriert...
> Da braucht man m.E. stabile
> Entwicklungsmannschaften mit möglichst wenig
> Fluktuation und wenig Umorganisationen
Zustimmung
> Vor allem spielen ja - je nach
> Anbieter - die Zulieferer auch eine besonders
> große Rolle, denn vor allem im Bereich
> Brennstoffzellen und Batterien hat man ja nicht
> alles im eigenen Haus.
Auch richtig...
> Würden die für die EVO-Ausschreibung genannten 231
> Sitzplätze pro Triebzug eigentlich einen
> Vierteiler bedeuten? Ich denke schon.
Ich würde die Anzahl an Sitzplätze auf eine Triebzug in der 70 bis 72 m-Kategorie einordnen. Bei Jakobs-Drehgestellen wäre das ein Vierteiler ja, bei "klassischen" Drehgestellen wäre auch ein Dreiteiler möglich.
> Da wäre es
> dann vielleicht deutlich einfacher, einen
> bimodalen Triebwagen sowohl mit
> Oberleitungsbetrieb als auch mit
> H2-Brennstoffzellen zu bauen, die bisherigen HEMU
> sind ja Zweiteiler.
Ja das ist auch mein Gedanke.
> Abseits der Oberleitung wird
> man aber m.E. mit geringer Beschleunigung planen
> müssen, um das Gewicht im Griff zu haben? Bzw. mit
> möglichst wenigen Halten auf der Strecke.
Möglicherweise ist das eines der späteren Bewertungskriterien. Man fordert mindestens eine Beschleunigung von x m/s², aber für bessere Beschleunigungswerte gibt es zusätzliche Punkte...
Das aktuell angelaufene Verfahren ist aber ein Teilnahmewettbewerb, d.h. es geht jetzt, im ersten Schritt erst mal nur darum geeignete Anbieter zu finden:
[bieterportal.noncd.db.de] Punkt 1.3Quote
DB
Gegenstand des Teilnahmewettbewerbs ist die Prüfung der Eignung zur Erbringung der jeweiligen Leistungen (Fachkunde und Leistungsfähigkeit) sowie der Zuverlässigkeit / Gesetzestreue (Vorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWdes Bewerbers.
Auf Seite 35 und 36 werden auch die Eignungskritierung beschrieben: Testierte Jahresabschlüsse, Umsatz mit Schienenfahrzeugen min. 500 Mio., Referenzliste, Zulassungserfahrung, Technische und infrastrukturelle Ausrüstung, Fertigungs- und Qualitätssicherungssystem und Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten.
Quote
DB
Die Unterlagen [Anmerkung: Lastenheft, etc.] werden vielmehr erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs lediglich den ausgewählten geeigneten und zuverlässigen Unternehmen zur Verfügung gestellt.
VG,
EP3/5
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