Gerald H schrieb:
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> War das nicht in der früheren Ausschreibung offen
> gestaltet für Triebzüge oder Wagenzüge ?
Hier mal die frühere Ausschreibung:
[
www.lok-report.de]
Die Frage ist, ob eine Garnitur aus einer Zweikraftlokomotive und dazu passenden Waggons auch als „bimodaler Triebzug“ anzusehen ist? Wenn ja, dann könnte ich mir vorstellen, daß eine Firma aus München etwas anbieten kann, was bis Dezember 2028 auf jeden Fall rechtzeitig produzierbar und zugelassen ist, und auch funktionieren wird.
Ansonsten … schwierig. In Frankreich ist eine größere Anzahl mehrteiliger Zweikraft-Triebwagen mit Dieselmotoren im Einsatz (siehe [
de.wikipedia.org], [
de.wikipedia.org] ), wovon man eine Baureihe auch seit längerem in Deutschland zuzulassen versucht. Aber will man solche Triebwagen wirklich jetzt noch für München-Hof bestellen? Auffällig ist ja, daß man statt Elektro-Diesel-Hybrid-Triebzügen jetzt allgemeiner nur „bimodale Triebzüge“ anfragt, was auf mehr Technologie-Offenheit hindeutet. Ob sich wirklich ein Hersteller schon zutraut, bis dahin einen Zug zu bauen, der die einfache Strecke Regensburg-Hof verlässlich im Batteriebetrieb absolvieren kann (mit Langwende in Hof)? Oder H2-Brennstoffzellen kombiniert mit Elektroantrieb? Bis die Vergabe erfolgt ist, sind nur noch ca. 4 Jahre Zeit, und man kennt ja die Verzögerungen und Unwägbarkeiten bei vielen Lieferanten.
Gruß
223 061
Edit:
Bei der genannten Firma aus München wäre natürlich dem Namen nach der Mireo
Plus H ein Kandidat, aber bei den Varianten, die ich bisher gesehen habe, fehlte überall noch das
Plus, d.h. es scheint bisher - vermutlich aus Gewichtsgründen - in Wirklichkeit nur Mireo H ohne die Möglichkeit des Oberleitungsbetriebs zu geben? Diese wären für München-Hof nicht geeignet.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.24 08:17.