Hallo Thomas,
danke dass Du die unterschiedlichen Planungsansätze noch mal deutlich dargestellt hast. Diese Unterschiede zwischen Straße und Bahn kritisiere ich immer wieder. Bei der Bahn gibt es keine fertigen, in die Zukunft gerichteten Pläne (siehe Fußgängerunterführung Seehausen, ich weiß ich wiederhole mich bisweilen). Es gibt noch nicht mal einen Plan, der nötige Maßnahmen miteinander koordiniert (siehe doppelter Bahnsteigbau in Peißenberg, siehe doppelter Gleisbau in Peiting Ost).
In der Zeit, in der in Schongau ein Bahnsteig geplant und gebaut wird, werden 140 (+x) Mio. Euro im Auerberg bei Eschenlohe vergraben, die Pläne sind längst fertig, obwohl das Projekt noch nicht mal im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans steht.
Im Zug der Diskussion um die Reaktivierung der Fuchstalbahn kommen von den Gemeinden Einwände, wonach angeblich keine Flächen für die Bahnsteige vorhanden wären und die Verkehrsführung an Feldwegübergängen keinesfalls geändert werden dürfe. Beim Ausbau der B17 war der Grunderwerb und die Auflassung diverser Feldwegverbindungen auch machbar.
Die Uhren gehen im Straßenbau tatsächlich anders!
Viele Grüße
Andreas