Da postuliert man man würde doch alle gleich behandeln und überall dasselbe fordern, nämlich 1000 Fahrgäste pro Werktag.
Damit zementiert man aber nur den Münchner Speckgürtel! Dort hat man ganz sicher keine Problem, die 1000 zu erreichen! Mit derselben Vorgabe auch an die ländlichen Gebiete herantreten zu wollen, lässt die weiter hängen und es wächst nur der Speckgürtel.
Nach meinem Verständnis wäre eine faire Förderung von strukturschwachen Gebieten eben genau die dort fehlenden 500 Fahrgäste auszugleichen, damit die Menschen dort halbwegs eine Chance haben auf ein attraktives mit dem Zentrum vergleichbares Angebot und nicht weiter abgehängt werden. So stell ich mir das vor, und nicht "weil Ihr zu wenige seid haben wir auch leider nur sehr wenig für Euch übrig! Wir brauchen das Geld fürs Zentrum.
Wo kommen wir da hin wenn wir das überall so machen, dann bleibt uns ja nichts mehr."
Der Hinweis auf einen Rufbus lockt mich ja nun überhaupt nicht, die Region als Tourist mit öffentlichen zu besuchen! Bahn lockt viel mehr als Bus! Ohne Bahn brauch ich dort nicht hin.
Dass die 500 Bahnnutzer dem Klima nicht helfen sollen, kann ich auch nicht unwidersprochen hinnehmen. Irgendwo muss man ja mal anfangen, und 500 PKW-Fahrten oder ~25 Bus-Fahrten weniger sind schon was, besser als nix!
Man hat hier ein Exempel statuiert, mit dem man belegen kann, so geht es nicht. Genauso wie Putin es mit Nawalny treibt. Dieselbe Methode. Nur nicht am Menschen, sondern an einer Bahn.