Liebe Foristen,
ein Plusartikel
Link Onetz.
Kerninhalt: Um Ponholz soll es eine Neubaustrecke für 165sec. (sic!) geben.
In Schwandorf müssen die Gleise allesamt neu geordnet werden, um Platz für die Oberleitung zu schaffen.
Mein bescheidener Kommentar: Sie haben es immer noch nicht gelernt.
Ich fahre gerne eine oder auch zwei Stunden länger Zug, wenn dafür der Zug pünktlich kommt, ausreichend Platz im Zug ist, es einen Kaffee gibt, die Bahnhofswirtschaft beim Umstieg geöffnet ist und die Toiletten sauber sind.
All das bekäme man für 165 Sekunden Fahrzeitverkürzung, die ich im Knotenpunkt durch Anschlussverlust regelmäßig mit einem Aufschlag von 2000% wieder verliere.
Seit 150 Jahren fahren die Züge so durch Schwandorf, hat immer gepasst. Und plötzlich müssen für Oberleitungsmasten alle Gleise verrutscht werden? So wird's nie was mit der Bahn. Ohne mich in Details versteifen zu müssen: Quertragwerke etc. helfen bei wesentlich komplexeren Situationen heute in der Praxis schon weiter.
Und nein, ich muss nicht mit 120km/h an der Einfahrtsweiche abzweigen, um am Bahnsteig 58 Minuten auf den verpassten Abschluss zu warten. Da tun es auch 60km/h Stunde.
Nebenbei: Was machen die meisten Menschen mit ihrer gesparten Zeit am Zielbahnhof? Sie spielen im Handy herum! Das können sie auch bei gut ausgebauten Handy-Netz im RE.
Mit kopfschüttelnden Grüßen,
Euer Ostbahner
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.23 23:55.