bayreuth schrieb:
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> Naja, die Straße ist eben für die Grundversorgung
> notwendig, da nur sie praktisch von allen genutzt
> werden kann und genutzt wird.
Eine Umgehung als Ergänzung einer bestehenden Straße ist Grundversorgung? Kann man natürlich so definieren, zeigt aber deutlich wie unterschiedlich in D Straße und Bahn gewertet werden. Für die unmittelbaren Anwohner der alten Straße ist sie eine Entlastung, aber für welchen Preis? Die gigantische Neuversiegelung von Flächen, gerade auch im Bereich der nordwestlichen Anbindung wird das nächste Starkregenereignis in dieser Ecke zum riseigen "Spaß" für die Unterlieger machen. Aber für die individuelle Selbstbespaßung im adipösen Straßenpanzer ist kein FFH-Gebiet und kein Hochwasserrisiko heilig genug.
> Eine Bahnstrecke wie durchs Höllental bringt
> erstmal nur dem Frachtempfänger einen Vorteil.
> Ob ÖPNV bestellt wird, muss man sehen. Aber auch
> hier ist die Nachfrage recht begrenzt.
Die bringt auch denjenigen einen Vorteil, bei denen dann nicht mehr die Holz-LKW vor der Haustür vorbei rollen.
> Und wegen Pfeifen: Klar, man kann
> Top-Bahnübergänge bauen. Aber die sind selbst an
> weniger frequentierten Strecken nicht vorhanden.
> z.B. wurden trotz heftiger Anwohnerproteste an der
> Strecke Bayreuth-Weidenberg keine beschrankten
> Bahnübergänge neu errichtet.
> Wer sollte die auch bezahlen?
Bei Bayreuth-Weidenberg wurde überhaupt nichts neugebaut, die bestehenden Bahnübergänge wurden beibehalten.
Im Höllental hast gerade du geschrieben, dass es ja trotz Widmung ein Neubau sei und deshalb das FFH-Gebiet im Weg stehe. Bei einem Neubah müssen aber die Bahnübergänge - so sie nicht eh durch Unter-/Überführungen zu ersetzen sind, zwingend technisch gesichert werden.