Na wenn die
Baureihe feststeht, damit die verfügbare Leistung,
und die (maximale)
Last auch vorgegeben ist kannst Du doch eine Fahrzeitenrechnung für die jeweilige Strecke durchführen. Die ist dann sicher für die Trassenvergabe schon relevant, beliebig langsam kannst du die Trasse ja nicht ohne Schwierigkeiten fahren, aber ein wenig Reserve wird schon auch berücksichtigt sein.
Ich finde es vor allem interessant, dass sich die vielen Privaten nun mit der großen, schweren und teuren Maschine versorgen, während der alte Platzhirsch so gar keine Ambitionen auf wirklich leistungsfähige Hybrid-Streckenloks hat (bei dem beschränkt sich das Thema "Hybrid" doch sehr auf den Rangierdienst, wo man einerseits sicher nie alle Lücken wird schließen können, aber auch nicht die ganz großen Leistungen benötigt werden). Das heißt aus meiner Sicht, für DB Cargo sind solche Verkehre über Fahrdrahtlücken offensichtlich wirtschaftlich gar nicht attraktiv, die überlässt man gerne großzügig den "Anderen" - oder wenn doch, dann verbindet man sie lieber gleich mit einem "konzerninternen" Lückenschluss beim Fahrdraht. Eine Möglichkeit, die den "Kleinen" verwehrt bleibt, die
können dann
nur aufwändig Betrieb machen, verdienen aber trotzdem. Soll mir keiner behaupten, dass das immer fair und diskriminierungfrei abläuft mit dem einseitig in einem Konzern eingebundenen Netz...
223 061 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schwandorfer schrieb:
> -------------------------------------------------------
>
> > Letztlich ist das nicht nur eine Frage der
> > Zugkraft, sondern auch eine Frage der
> > Geschwindigkeit, die man erreichen will und
> kann.
> > :-)
>
>
> Das ist wohl wahr. Wie ist das eigentlich bei der
> Trassenvergabe? Genügt es da, wenn man die von
DB
> Netz pro Lokbaureihe vorgegebenen Grenzlasten
> einhält …
>
> [
wafbasic-p-043.noncd.db.de]
>
> … oder werden da streckenabhängig darüber hinaus
> auch weitere Vorgaben bezüglich Leistung der Lok
> und somit der erreichbaren Fahrzeiten gemacht? Ich
> vermute mal letzteres? Eine Frage, die auch bei
> der Vermarktung der neuen Vectron Dual Mode
> interessant sein dürfte, welche leistungsmäßig
> zwar etwas oberhalb der ER20, aber gerade im
> Elektromodus deutlich unterhalb der EuroDual
> angesiedelt ist, allerdings eben auch preislich.
> :-)
>
>
> Die EVB zumindest scheint nun doch Bedarf für
> höhere Zugkraft und/oder Leistung im Holzverkehr
> zu sehen:
>
> [
www.eurailpress.de]
>
>
> Gruß
> 223 061