Siehe dazu:
[
www.welt.de]
Natürlich wird die Zahl der Reisenden jetzt stark zurückgehen und ein gewinnorientiertes EVU wird darauf auch im Regionalverkehr mit einem Zurückfahren des Angebots reagieren wollen. Und natürlich ist im öffentlichen SPNV die Ansteckungsgefahr weit höher als im privaten Pkw. Das heißt aber noch lange nicht, daß es plötzlich gar keine Reisenden mehr gibt, die auf ihre üblichen Zugverbindungen angewiesen sind, vielleicht weil sie Berufspendler sind und zum Beispiel auch als Krankenpfleger, Arzt, in der Energieversorgung, Telekommunikation, kommunalen Verwaltung, im Nahrungsmittelbereich oder einem anderen - auch und gerade - in Krisenzeiten wichtigen Beruf arbeiten. Ich bin also mal gespannt, was an dem Gerücht dran ist und wie die Aufgabenträger nun darauf reagieren. Daran wird sich nämlich zeigen, ob die Verantwortlichen das mit der Daseinsvorsorge im SPNV überhaupt noch ernstnehmen oder ob sich auch hier die typische Annahme durchsetzt, daß die wichtigen Leute ohnehin einen privaten Pkw haben, den sie ja nutzen können!
Gruß
223 061