Stefan97 schrieb:
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> Aber im Prinzip sollte man eh nicht
> groß in der Gegend rumfahren außer man muss zur
> Arbeitsstelle kommen.
Das ist genau der Punkt. Als die tschechische Republik kürzlich die Grenzen geschlossen hat, da wurden Ausnahmen festgelegt, u.a. für Berufspendler, die Bescheinigungen vom Arbeitgeber vorlegen müssen. Natürlich dürfen auch die eigenen Staatsbürger noch heimkehren und andere ausreisen. An den Straßen-Grenzübergängen wird entsprechend kontrolliert. Zwischen Deutschland und Österreich scheint es hier ähnlich zu laufen.
Aber die Bahnverbindungen werden
komplett gekappt. Ähnliches erlebte man u.a. schon im Herbst 2015, als man mal eben die sogenannte „S-Bahn“ Salzburg-Freilassing und andere Bahn-Verbindungen komplett eingestellt hatte, während an den Straßenübergängen zwar kontrolliert wurde, aber man mit Verzögerung eben doch noch weiterkam.
Was lernen wir daraus:
- die Bahn in der Fläche wird von den Verantwortlichen (hierzulande und offenbar leider auch bei den meisten Nachbarn) nicht als „systemrelevant“ angesehen, sondern nurmehr als „Spaßbähnle“, das man im Zweifelsfall nicht wirklich braucht. Das sieht man ja auch bei Sturm, Schnee, Personalmangel, technischen Störungen und ähnlichem ...
- wer beruflich oder aus familiären Gründen pendeln muß, ist noch immer auf das Auto angewiesen, weil er sonst bei allen Arten von Problemsituationen nicht verlässlich an sein Ziel kommt
- wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mit dem Auto fahren kann, der schaut in solchen Fällen weitgehend in die Röhre
- das Gerede von der Verkehrswende kann man daher leider nicht ernst nehmen (außer vielleicht man lebt in der Schweiz und ist dort nur im Inland unterwegs)
...
Gruß
223 061