Railworker schrieb:
-------------------------------------------------------
> weshalb eine Doppelspur Mittenwald -Scharnitz das
> ist doch völlig sinnlos und das mit der
> Ammerseebahn macht ohne Pfaffenwinkelbahn wenig
> sinn, aber ist sinnvoller als die Doppelspur nach
> Österreich, die Doppelspur Unterzeismaring -
> Garmisch-Partenkirchen wäre wichtiger durchgehend.
Eine durchgehende Doppelspur zwischen Mittenwald und Scharnitz ist sicher mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es wäre schon absurd, wenn ausgerechnet der am schwächsten frequentierte Abschnitt der ganzen Mittenwaldbahn zweigleisig ausgebaut wird. Allerdings fehlt tatsächlich eine Kreuzungsmöglichkeit zwischen Mittenwald und Scharnitz, was zur Folge hat, dass es zwischen Mittenwald und Scharnitz eine "Stundentaktlücke" gibt. Ich frage mich manchmal, mit welchen Kriterien es Projekte in den Bundesverkehrswegplan schaffen. Es sieht so aus, als wenn Mittenwald - Scharnitz eine "internationale" Verbindung ist, während die hochbelastete Strecke Tutzing - Garmisch-Partenkirchen "nur" Regionalverkehr ist und daher im Bundesverkehrswegeplan keine Berücksichtigung findet.
Sinnvoller wäre in der Tat ein Doppelspurausbau zwischen Tutzing und Garmisch-Partenkirchen, beginnend mit Murnau - Huglfing, um wenigstens den schon angekündigten Halbstundentakt bis Murnau fahren zu können.
Eine Elektrifizierung der Ammerseebahn ohne auch die Pfaffenwinkelbahn zu elektrifizieren wäre wirklich unsinnig. Allerdings weniger um wie bisher durchgehende Züge Schongau - Weilheim - Augsburg anzubieten, sondern um die Pfaffenwinkelbahn endlich in das Werdenfelsnetz zu integrieren, was den tatsächlichen Verkehrströmen gerecht würde.
Grüße, Andreas
Nachtrag 03.09.2021: Ich habe oben den ersten Absatz in einer Art formuliert, dass man daraus folgern könnte, das Projekt Nr. 127 sei tatsächlich in den Bundesverkehrswegplan aufgenommen worden. Es ist jetzt klar, dass das Projekt
nicht im BVWP enthalten ist.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.21 22:13.