Re: Frage zum Thema fotografieren und Lockdown

Es heißt ja bei weitem nicht, dass ich das ganze toll finde. Ich bin lediglich auf die bestehenden Regeln eingegangen.

Manche Regelungen sind völlig unsinnig. Man muss auch wenn man mit dem Rad durch eine Innenstand mit Maskenplicht radelt, eine Maske aufsetzen...
Auch Söders FFP2-Wahn kann ich nicht nachvollziehen, die Zahlen sind in Bayern doch nicht besser als anderswo. Und warum fordert er eigentlich keine FFP3? Als ich meinen Zivildienst gemacht habe, mussten Mitarbeiter im Klinikum FFP3 aufsetzen wenn sie Arbeiten nachgingen bei der mit Belastung durch Viren zu rechnen war. Ach ja, richtig, FFP3 sind schlechter verfügbar, KN95 gibt es mittlerweile beim Discounter, das kann man leider vorschreiben.
Von den Dingern fallen regelmäßig Modelle durch die Prüfungen, erreichen teilweise nur 30% des bescheinigten Schutzniveaus. Oder sie passen vielen Menschen gar nicht und sitzen undicht. Interessiert keinen. Im gewerblichen Bereich ist jedem Mitarbeiter der Atemschutz tragen muss, eine Vorsorgeuntersuchung anzubieten. Außerdem gibt es Tragezeitbeschränkungen. Was macht man mit den Bürgern? Egal... die können diese Teile stundenlang tragen während einer Fahrt mit dem ÖPNV.
Bei Einführung der FFP2 Pflicht sah man auch schön, wie die Arbeitergeber dagegen vorgegangen sind: Nachträglich wurde Zugpersonal und Personal im Einzelhandel ausgenommen. Da hätte die Tragezeitbeschränkung (113 min bei leichter Arbeit, anschließend 30 min Maskenpause) voll durchgeschlagen.

Wie du schon sagst, wo soll eine Ansteckungsgefahr bestehen wenn man alleine in der Natur steht? Ich würde es da notfalls auch auf eine Klage ankommen lassen.