Nachdem kürzlich schon eine neue Anfrage bezüglich bimodaler Triebwagen
ohne Neigetechnik für die Strecke München-Regensburg-Hof gestartet wurde …
[
nobf.de]
… folgt jetzt die erwartete Markterkundung für die angedachten Nachfolger der BR 612 auf den bayerischen Neigetechnik-Netzen:
[
www.lok-report.de]
Wie erwartet, sollen die neuen Züge nicht nur Neigetechnik haben, sondern sie müssen auch ohne Dieselmotor auskommen. Ich vermisse in dem Text jedoch eine Aussage, welche Reichweite abseits der Oberleitung denn mindestens erforderlich ist, vermutlich gibt es noch detailliertere Unterlagen, wo das steht. Denn man ist jetzt doch optimistisch genug, auch reine BEMU ohne Brennstoffzelle anzufragen, da wäre es für potentielle Anbieter sicher sehr wichtig, wenigstens grob zu wissen, wie hoch die betrieblich unter allen Umständen zu gewährleistende Reichweite dann mindestens sein sollte.
Schönes Wochenende.
Gruß
223 061
Edit:
Der etwas provokante Beitragstitel stammt übrigens nicht nur von mir, sondern war sogar schon in einem Artikel des BR zu lesen:
[
www.br.de]
Immerhin wird ja u.a. dies alles gefordert:
- Neigetechnik
- elektrischer Betrieb via Oberleitung soll möglich sein
- alternativer Antrieb auf Strecken ohne Oberleitung (z.B. Akku und/oder H2-Brennstoffzelle, aber
kein Diesel), für Strecken wie Nürnberg-Hof auch auf der Gesamtstrecke, und vermutlich möchte man auch bei der Beschleunigung in etwa das Niveau der BR 612 halten
- barierrefreie Einstiegsbereiche an allen Türen von 760mm Bahnsteigen aus
- Vmax 160 km/h (auch ohne Oberleitung) wie bei BR 612
- ETCS zusätzlich zu PZB/GNT
- …
Sicher alles sinnvoll, aber mit Blick darauf, was mir aktuell so am Markt bekannt ist, wird das schon sehr sportlich, wenn man das alles gleichzeitig will.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.03.24 13:59.
