domos schrieb:
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> Gerald H schrieb:
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> > Meine Tochter als Pendlerin nach Regensburg weicht übrigens südwärts generell auf die OPB aus, da sie
> > da schneller und zuverlässiger ankommt, als mit dem KAPUTT gemachten ALX.
> Sehr verständlich, obwohl die LINT ja nun echt kein Fahrvergnügen darstellen. Mit etwas Glück hat
> Deine Tochter ja dann in Schwandorf noch Anschluss zum immer noch auf seinen Prager Zugteil wartenden
> Alex oder ist sogar in Regensburg noch vor ihm, obwohl alle Unterwegshalte bedient wurden. Ein
> Trauerspiel :-/
>
> Wenn ich den Fahrplan für nächstes Jahr jedenfalls so ansehe, wird das Chaos mit dem Alex keinen Deut
> besser sondern die Aufschaukelei geht munter weiter. An den Fahrzeiten vom Alex ändert sich
> soweit ich sehe gar nix und im Taktknoten Schwandorf hat man es offenbar für besser
> befunden, dass die OPB aus Furth nicht auf Gleis 5 wendet sondern wieder auf zwei ankommt und nach 5
> umsetzt. Wunderbar, dann stehen die Züge aus Norden und Süden wieder vor der Haustür, weil die
> OPB überall im Weg steht.
>
>
> Gruß domos
Servus,
habe ich das richtig verstanden? Rund um die ungerade Stunde läuft in Schwandorf folgendes ab:
- der Alex macht sein Vereinigungs- bzw. Zugtrennungs-Manöver.
- DB Regio mit den endenden RE aus Nürnberg fährt nach Gleis 4 oder 5 ein und benutzt ein Ausziehgleis neben dem Streckengleis nach Regensburg als Kehrgleis. Von dort aus geht es dann wieder in eines der Bahnsteiggleise für die Fahrt nach Nürnberg.
- Die Oberpfalzbahn aus Furth im Wald fährt jetzt nach Gleis 2 ein und setzt dann über die Naabbrücke nach Gleis 5 um, um vor dort aus abzufahren.
Ist das nur Beschäftigungstherapie für den Fdl und das weitere Stellwerks-Personal? Oder hat das ganze einen tieferen Sinn? Gibt es vielleicht auch noch passend dazu zu jeder ungerade Stunde einen Güterzug in der Relation Marktredwitz - Nürnberg Rbf, der in Schwandorf Kopf macht?
Ich habe leider noch kein neues Kursbuch. Deshalb basieren die folgenden Überlegungen auf einer Abfrage der Bahn-Homepage für den 10.12. so rund um 9:00 Uhr.
Die Einfahrt der Oberpfalzbahn nach Gleis 2 passt zeitlich überhaupt nicht zum Fahrtrichtungswechsel des Alex München - Prag. Die kommen sich voll in die Quere, weil der Alex zur planmässigen Ankunftszeit noch nicht aus Gleis 2 raus ist - das geht bei einer eingleisigen Strecke auch nicht wirklich. Laut DB Homepage benutzt der Alex 79853 nach Hof mit dem Prager Zugteil Alex 353 das Gleis 1 und die Oberpfalzbahn kommt auf Gleis 2 an. Das macht insofern Sinn weil die Lok für den 353 nach Prag dann nicht mehr aus dem Länderbahn-Werk kommen muß. Sie kann aus dem Bahnmeisterei-Gleis unmittelbar vor dem Stellwerk Ssf bereitgestellt werden. Das ist effektiv eine Zugfahrt weniger im Bezirk "Ssf", weil die Rangierfahrt aus dem Länderbahn-Werk an eines der Bahnsteig-Gleise den Weichenbereich zeitlich genauso beansprucht wie eine Zugfahrt von oder nach Wackersdorf. zumindest .
Bei einer Ankunft der Oberpfalzbahn aus NFW um 08:51 Uhr wird zunächst der Anschluß nach Hof glatt verpasst, der Alex 84103 fährt schon um 8:46 Uhr ab. Aber danach wird es für das Umsetz-Manöver nach Gleis 5 auch recht knapp. Ankunft des Alex aus Prag um 09:04 Uhr (Gleis 2 oder 3, das weiß die Bahn AG scheinbar noch nicht) und Ankunft des Alex aus Hof um 09:06 Uhr bei Abfahrt der Oberpfalzbahn in Richtung Cham um 09:09 Uhr lassen dieses Manöver auch zu einer knappen Sache werden.
Ich würde Geld in die Hand nehmen. In Schwandorf das Gleis 1 oder von mir aus 2 mit zwei Lichtsperrsignalen so aufrüsten das in diesem Gleis sowohl der RE aus Nürnberg als auch die Oberpfalzbahn aus Cham gleichzeitig einfahren können. Nur hat Schwandorf dazu die falschen Stellwerke. So alte Stellwerke wird die Bahn AG sicherlich nur anfassen, wenn sie es von Dritten bezahlt bekommt.
Das muß also schief gehen.
MfG Martin Pfeifer
Ein freundliches Wort findet immer guten Boden. (Jeremias Gotthelf)
Lieber Blech- als Plastikspielzeuge!