Faktor Mensch?

Hallo,
Nein, warum sollte der Mensch als Faktor betrachtet werden? Er ist nur ein lästiger Kostentreiber im Zahlengeschwurbele der Firmen. Zu oft krank, zu viel Urlaub, dann noch Gewerkschaften, Betriebsräte usw. Und, wie es nach XX jahren weitergeht ist den Ländern als Besteller schlicht egal. Um solche lästigen "Fliegen" müssen sich Gewerkschaften oder BR kümmern.
Früher - zu Bundesbahnzeiten, da hieß es zu mir - Lokführer, ein sicherer Arbeitsplatz!
Nicht einmal mal mehr das gilt noch - Versetzungen, null problemo. Beispiel Aalen, einst großer Meldepunkt von DB Regio mit Sozialraum Kantine etc. Heutzutage alles weg nach den verlorenen Stuttgarter Netzen. Die Koll in Pension, oder freiwillig vorher gekündigt (die jüngeren, ohne emotionale Bindung an die D zum teil zu Cargo, der eine oder andere zum Neuen. Komplett gewechselt oder ausgeliehen da Beamter. Kompliziertes Konstrukt.

Dieses Personalgeschare nimmt Formen an die nicht normal sind. Oder Heutzutage doch?

Früher - in den 1980er waren Leiharbeiter bei der DB ABSOLUT UNDENKBAR.
Wir fuhren ALLES , Arbeitszüge, JEDEN ZUG; ALLES. Private wie WEG,HzL oder SWEG waren die Ausnahme.
Wenn der ALEX Süd seine Pforten schließt werden einige vor schweren Entscheidungen stehen, Versetzungen, Kündigungen oder ein Wechsel zu DB Regio in Kempten!?
Und, ja, Heute ALX, Morgen DB. Möglich.
Übrigens, beim Betreiberwechsel in den Stuttgarter Netzen fielen etliche, letzte Züge ( am Samstag vor dem Planwechsel) aus....."kurzfristiger Personalmangel"..... wen wundert`s?
Letzten Endes ist es eine politische Angelegenheit, dies müssen allein Politiker lösen, aber -

"wo kein Wille, da kein Weg" bittere Erfahrung nach 30 jahren im Beruf.

Wie wird der "ALEX" in Erinnerung bleiben, als unzuverlässig, nostalgisch ( lokbespannt!) oder - nach uns die Sintflut?

Gruß Oli