Mahlzeit,
der Bahnhof Schwarzenfeld könnte schon längst barrierefrei sein, wenn man mal als Bahn seinen Job richtig machen würde. Wie bereits in einer Nachrichtensendung über die Brücken berichtet ist es aber immer so, das man nur IH und nicht von sich aus Neubau macht. Lieber vergammeln lassen bis der Bund einspringt für einen Neubau. Also warum Eigenmittell aufwenden wenn man doch Steuermittel verwenden kann. Aber nun zum Thema:
Derzeitige Situation:
Gleis 1: Hausbahnsteig: Zugang wird über ein Tor geregelt. Tor wird vom Fdl geöffnet
Gleis 2: Zwischen Gleis 1 und 2 befindet sich ein "Mittelbahnsteig" - ehr eine geteerte Anhäufung von Dreck in Rampenform. Auch hier Zugang über Hausbahnsteig am Gleis 1 durch vom Fdl geöffnete Tür.
Wenn nun ein Zug aus Ri Norden einfährt, müssen alle anderen Züge (aus Ri Süden) am Einfahrsignal warten, weil es ja ein höhengleicher Reisendenüberweg ist und zu keiner Gefährdung kommen darf. Super wenn man einen 2000t-Güterzug da hin stellt wegen ein paar Fussgängern! Die DB im Jahre 2018!
Bereits heute könnte man Barrierefrei sein! Wie und Warum???
ehemals zwischen dem Gleis 2 und 3 (Gleis 3 gibts nicht mehr) befand sich auch ein Mittelbahnsteig, welcher sogar breiter war und noch da wäre. Die billigste Variante wäre, diesen zu "sanieren" und dann über eine Rampe zum ohnehin technisch gesicherten Fussgängerüberweg (Km 50,941) im Bahnhof zu führen. Der Überweg durchschneidet ja jetzt schon die beiden Bahnsteige, wobei der kürzere Teil eben nicht mehr genutzt wird. Somit könnten auch alle Züge wieder durchfahren, weil der Reisendenzugang nun über den technisch gesicherten Bahnünbergang erfolgt.
Die teurer Version wäre eben ein Neubau am Gleis 2 zwischen Gleis 2 und ehm Gleis 3 nach geltenden Regelungen und ebenfalls über Rampe mit den technisch gesicherten Bü verbinden. Damit man es sich vorstellen kann, hier ein link zum Gleisplan:
[
stredax.dbnetze.com]
Noch ein Hinweis zum Gleisplan-Link: Wie das meiste im Inet der DB ist auch hier der Plan wieder falsch. Die Schranken befinden sich am Gleis 1 (also richtung Osten) sowie zwischen Gleis 2 und 3 (in Richtung Westen gesehen) und nicht erst aussen am Gleis 6. Weil dann wäre die Räum- und Wegstrecke zu lang! Aber wer es baut und wer es "malt" ist nicht die Gleiche Person, deswegen kommt dann so etwas dabei raus.
Und wenn ich das schon gemacht habe, brauche ich auch keinen Fdl mehr vor Ort. Dann drücke ich Schwarzenfeld gleich noch dem Irrenloher auf und dann hat man auch wieder Geld gespart, so wie es eben die Arme DB braucht. Und man könnte jetzt schon den Bahnsteig zwiscchen Gleis 2 und 3 bauen, weil der Zugverkehr bzw die Reisenden ja weiterhin über den Bahnsteig zwischen Gleis 1 und 2 abgewickelt werden kann. Das wäre dann eine der wenigen Baustellen ohne Vollsperrung und Behinderung der Reisenden - also eben vmtl ungewollt. Weil wenns nicht teuer ist - ists nicht gut!
Habe ich vor Jahren schon der BEG geschrieben ohne Reaktion. Weil es mich aufregt das hier Güterzüge hingestellt werden und 100 von Litern an Sprit vergeudet werden, wegen Reisendensicherung. Und die VT`s haben Seitenselektive Türsteuerung, man könnte also auch die Türen zulassen und warten bis ein evtl. Gegenzug durch wäre. Aber hier ist das EBA wieder zu doof so etwas zu regeln. Der gleiche Mist wie die Allgemeinverfügung mit dem Sanden. Deutschland schafft sich ab.
Gruß K. R.
