Die Trasse der Stub erschließt unterwegs völlig andere Orte als die Trasse der alten Fuchtl. "Fahrgäste wegnehmen" - das sind allenfalls welche aus dem Ortskern von Herzogenaurach bis Erlangen Bahnhof. Für alle anderen ist die jeweils oberflächlich "konkurrierende" Trasse viel zu weit weg als dass sie eine Alternative darstellen könnte. Ich schätze die "alle anderen" unterwegs machen mehr aus als die aus Herzogenaurach Mitte. Von daher sehe ich da durchaus mehr Ergänzung als Konkurrenz. Beispielsweise Hauptendorf oder Niederndorf profitieren von der Stub gar nicht, denn für eine Nutzung derselben ist sie viel zu weit weg, und die heute schon nur magere Busverbindung dürfte dann aufgrund der fehlenden Passagiere aus Herzogenaurach nochmal reichlich ausgedünnt werden - entsprechend Mehrverkehr auf den dortigen Strassen wäre zu erwarten, die wenigeren Autofahrer wären also schnell wieder durch Umsteiger und Neuansiedlungen dazugekommen und somit kaum eine Verbesserung erreicht, wo die Straße schon den heutigen Verkehr trotz der zwischenzeitlich gebauten Nordumgehung nicht so recht fassen kann. An der Stelle tut durchaus weitere Entlastung Not!
Schwandorfer schrieb:
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> Die Homepage der BI liest sich so, als ob man die
> Aurachtalbahn gerne statt bzw. vor der neuen
> Stadtumlandbahntrasse hätte. Das halte ich für
> kontraproduktiv. Die geplante Trasse ist m.E.
> deutlich attraktiver als die "alte" Aurachtalbahn.
> Ich fand es eigentlich gut, daß man hier bereit
> war, über eine komplett neue Trassierung
> nachzudenken.
>
> Eine parallele Reaktivierung der Aurachtalbahn im
> SPNV zusätzlich zur Stadtumlandbahn dürfte
> wirtschaftlich schwierig werden - letztlich würden
> sich womöglich beide Strecken gegenseitig die
> Fahrgäste wegnehmen.
>
> Die Reaktivierung im Güterverkehr wäre natürlich
> ohne Wenn und Aber wünschenswert - bitte jederzeit
> gerne!
>
> Viele Grüße
>
> Tobias
