218 240 schrieb:
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> Das sind einfach "fake-news" - eine bautechnische
> Ingenieurlösung ist immer möglich für einen
> zweigleisigen Ausbau - auch für Seehausen.
> Bitte nicht unterkriegen lassen oder
> Endzeitstimmung verbreiten...
>
> In Seehausen geht noch was - auch für das zweite
> Gleis. Dann halt die Rampenlösung in einer anderen
> Form oder etwas ganz anderes. Geht nicht gibts
> nicht !!
> Wenn der Bund die Zweigleisigkeit möchte, gibt es
> Mittel und Wege, diese zu realisieren
>
>
> Gruß
> Thomas
Natürlich gibt es immer eine technische Lösung für alles Mögliche, wenn man nur bereit ist das zu bezahlen. Im Falle der Seehauser Unterführung ist es halt ein erheblicher unsinniger Mehraufwand, der hätte vermieden werden können, wenn man etwas vorausschauender geplant hätte.
Aber mir kommt es so vor, dass der Gesamtaufwand egal ist, wenn nur das Geld für einzelne Teilprojekt aus verschiedenen Fördertöpfen stammt und verschiedene Geschäftsbereiche der Bahn daran beteiligt sind. In Zusammenhang mit dem ESTW in Peißenberg wurde ein (fast) neuer Mittelbahnsteig mit 38 cm Höhe erstellt, während nächstes Jahr der Bahnsteig noch mal neu, aber diesmal mit 55 cm Höhe gebaut wird. Aber vermutlich werden die einzelnen Maßnahmen aus unterschiedlichen Quellen bezahlt. Auch wenn der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Peißenberg offenbar überhaupt nichts mit dem ESTW und den damit verbundenen nötigen Mittelbahnsteig zu tun hat und aus anderen Mitteln finanziert wird, so hätte man doch insgesamt viel Geld sparen können, wenn man den Bahnsteig bereits dieses Jahr mit 55 cm Höhe gebaut hätte.
Woanders fehlt das Geld, um z.B. Langsamfahrstellen kurzfristig zu beseitigen. Ich frage mich schon, ob insgesamt die Mittel zielgerichtet eingesetzt werden, um ein möglichst gutes "Gesamtsystem Eisenbahn" zu bekommen. Jeder Teilbereich versucht sich selbst zu optimieren, was aber nicht heißt, dass damit automatisch ein optimales Gesamtsystem entsteht.
Grüße
Andreas