km63.8 schrieb:
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> Alles andere ist
> überflüssiges Gelaber.
Bin mir gerade nicht sicher, ob wir uns mißverstanden haben. Nichts gegen WLAN im Zug. Und nichts dagegen, vorsorglich eine entsprechende Verkabelung im Rahmen der HU einzubauen. International gesehen wird das ohnehin bald Standard sein.
Aber mir schien doch auch an dieser Stelle der deutliche Hinweis angebracht, daß die Initiative von Politikern bezüglich WLAN im Zug und anderer Komfortmerkmale von den grundsätzlichen Problemen ablenkt, solange es in zunehmendem Maße:
- nicht mehr genügend Tf zum Fahren der Züge gibt
- die Verfügbarkeit der Infrastruktur nicht mehr hinreichend sichergestellt ist
- die Verfügbarkeit der Fahrzeuge nicht ausreicht (oder einfach zuwenig Reserve und/oder zuwenig Instandhaltungskapazitäten da sind)
- bei Ausfall von Zügen die Einrichtung eines verlässlichen SEV nicht gelingt oder nicht ausreichend kommuniziert wird
- ...
Noch ist das regional sehr unterschiedlich ausgeprägt, aber tragfähige Lösungen sind nicht in Sicht und es scheint auch die Problematik noch immer nicht überall erkannt worden zu sein, auch nicht auf regionaler Ebene. Zunächst gilt es, den ÖPNV wieder
flächendeckend zum verlässlichen Funktionieren zu bringen! Wenn man dieses Ziel nicht mehr hat, dann ist keine Investition öffentlicher Gelder gerechtfertigt.
Kurz und plakativ gesagt: Was nützt Dir ein Zug mit WLAN, wenn er nicht regelmäßig und verlässlich fährt?
Gruß
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2-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.19 12:33.