Hallo,
Es muss ja irgendeinen besonderen Grund geben, warum man dort wieder Stahlschwellen verbaut hat. Heute werden diese ja nur noch in Ausnahmefällen verbaut, da sie sich schlecht mechanisieren lassen, d.h. man kann die nicht mit einem Umbauzug einbauen und stopfen ist wohl auch nicht einfach...
Vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit dem Unterbau...? Vielleicht ist an der besagten Stelle der Unterbau irgendwie anders als an den benachbarten Stellen? Vielleicht ist aufgrund der Umgebung nur schmalleres Schotterbreite möglich? Stahlschwellen gibt es ja auch mit einer Länge von 2,4 m (die Standardbetonschwelle B70 ist 2,6 m lang), damit kann man ein schmaleres Schotterbett realisieren. Ob die Stahlschwellen kürzer sind, müsste man eigentlich am Übergang ganz gut erkennen... Vielleicht ist auch an der Stelle der Erdkörper "höher" (z.B. ein oberflächennaher Fels, denn man damals beim Bau der Strecke nicht entfernt hat?) und man nutzt die geringere Bauhöhe der Stahlschwelle im Vergleich zur Betonschwelle um ausreichend Schotter unter die Schwellen zu bekommen...? Oder genau das Gegenteil: der Unterbau ist zu wenig tragfähig und man muss die leichteren Stahlschwellen verwenden, um so einen leichteren Oberbau zu realisieren?
Bevor man über die Lösung diskutiert, muss m.E. erstmal die Ursache des Problems klar sein...
VG,
EP3/5
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.23 23:23.