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218 217 zum Vierten und Schluß

01. Dezember 2020 20:52
Hallo,

bringen wir dies Thema gar hinter uns.

Ein Nachzügler von 1997 zuerst:


#00
So sah jahrelang der Standardzug für die N-Züge Hof – Weiden – Regensburg aus, später mit Bn in klogrün und verkehrsrot, bevor dies auf Triebwagen der Vogtlandbahn überging.
Als der 5925 am 14.September 1997 auf Gleis 4 Süd wartete, kam kurz zuvor der Touristikzug mit den beiden Latz-218 006+009 auf Gleis 2 zum kurzen Betriebshalt.
Das Bild dazu war in der Galerie zur 218 006 bereits unlängst gezeigt worden.

Das Jahr 1997 verabschiedete sich bei mir mit allerheftigsten Fotoeinsätzen um Lobenstein im nahen Thüringen. 228er kamen dort ab Anfang Oktober
zum Einsatz zwischen Saalfeld und Blankenstein/Saale.

1998 leitete bei mir wieder vermehrt die Beobachtung des Eisenbahnbetriebes im Vogtland ein. Speziell auf der Oberlandstrecke Unterlemnitz – Triptis und dem
Einsatz der U-Boote 219 trieb ich sehr intensiv mein Unwesen. Gleichzeitig war bis Ende Mai der Einsatz der tschechischen 781 beim Depot Sokolov zu begleiten.
Dazwischen war kaum mehr Luft für die Hausstrecken nach Marktredwitz und Neuenmarkt-Wirsberg.


#01
Wohl war es „Sucht“ an einem wettertechnisch kritisch beginnenden Tag in Seulbitz einen Versuch auf einen kompletten Fototag zu beginnen.
Unweit vom Posten 110a bei Seulbitz, genauer am km 111,4, machte der Nebel herum. Marktleuthen daheim, und sogar noch Förbau, lagen wohl im besten Sonnenlicht.
Ein Stimmungsbild hier? Denn der nächste Zug bzw. das nächste Bild gab es nicht mehr. Völlig im Nebel, bei sehr dürftigen Verhältnissen für den Diafilm, gab ich den Tag auf.
Abbruch! Die Zugnummer hier wurde erst gar nicht mehr notiert… Gefrustet fuhr ich heim.


#02
Auch hier unterblieb aus unbekannten Gründen eine Nennung im Notizbuch. Aber es war nur wenige Wochen später die Revanche von Bereich zuvor.
Der 8.März 1998 war vom Wetter mein Geschmack. Die Anrufschranke hier am Bild am ersten Waggon würde bei Bedarf vom Posten 110a,
noch rechts hinten nach der Kurve sichtbar, betätigt werden.


#03
Am 26.Juni war es mir nach einem Sommerbild an der „Schnepfenmühle“. Mit drei Silberlingen stieb 218 217 als 5928 nach Hof.


#04
Geliebtes Viergleisland in Fattigau! Unweit nach überqueren des Bahnüberganges der Bamberger Strecke folgt links der Straße ein Gehöft mit diesem Gartenzaun.
Ein Bunkerzug mit der in Doppeltraktion arbeitenden 211 024 arbeitet sich am 19.Juli 1998 aus der Saaleniederung heraus gen Lamitztal nach Süden.


#05
Zweite Geige. Aber V100 altrot! Freilich. Nur war ich 1997 und erst recht 1998 in den Modus „letzte große Leistungen Hofer 211 im Hofer Land“ gefallen.
Altrot und 211 war mein Ziel am allseits bekannten Formsignal. Dass die 217 mit im Doppel war, wußte ich nicht. Pechbrunner Schotter als 48471 zum 20.Juli 1998 nach Hof fahrend.


#06
Bleiben wir im Bereich der Lamitz. Hier im ebenso inzwischen recht bekannten Schwingener Einschnitt.218 213 + 217 vor dem „Radl-Express“ 23040 zum 10.August 1998.

Bis zum Jahresende arbeitete ich mich am Thema „202-Sandwich auf der Elstertalbahn Weischlitz – Greiz – Gera“ ab. Und „dahamm“ war natürlich immer noch Beobachtung.


#07
Zum „Oberst, 6. Januar, klappte es ein erstes Mal in 1999 mit der „217“. Mein geliebtes Drehkreuz unmittelbar bei Seulbitz mußte zuerst von Himbeerruten frei gelegt werden,
das es als Bildvordergrund taugte. Links sind die Wiesen entlang der jungen Sächsischen Saale zu sehen.

Ab 19. Januar eröffnete ich den fotografischen Reigen auf das Thema „U-Boote und Ludmillen“ im Elstertal, Gera – Greiz. Bis August war das die hauptsächliche Beschäftigung,
bevor ich wieder zu diesen 202-Sandwich im südlichen Elsterbereich überging.


#08
Am 12. März 1999 ein „Primitivbild“ in Hof Hbf. Die Einfahrt des 5928 mit prächtiger Kulisse : 218-Schwestern in den Farbvarianten „Latz“ und „verkehrsrot“ vor dem Bh Hof.
Eine Lok in blau-beige hätte ich mir rechts abgestellt im Stutzen 109 (?) gewünscht. Hinter der Silberling-Zuggarnitur stehen PUMA-Wagen im Betriebshof…


#09
„Kof“, Kirchenlamitz Ost Fahrdienstleiter, so die Stellerei mit Schrankenkurbel auf der Ostseite des Bahnhofes.
Der Stellwerker ordentlich im Dienst: zum Gruß des Tf am vorbei fahrenden 5917. 14. März 1999.


#10
Die Glasfabrik LAMPERT in Wunsiedel-Holenbrunn als Kulisse für den 30253 am 19.Augut 1999.

Der Rest bis zum Jahreswechsel brachte übliche Hausmannskost daheim und auf der Sachsenmagistrale Hof – Plauen – Reichenbach/V.


#11
Erst ein 28.Januar 2000 lockte mich hinterm Ofen hervor. Mit dem 30257 hatte die rot-bunte bei gutem Wetter Dienst Richtung Süden.
Breitseite auf den Zug in der Großwenderner Geraden zwischen gleichnamigen Ort und Kirchenlamitz Ost gelegen.


#12
Hilfssonne am Bahnsteig daheim. Halt des 30255 am 21.Februar in Marktleuthen. Die Tage der alten Bahnsteige sind gezählt.
Beim Zugschluß müßte der Zaun für das Bauloch zum Brückenpfeiler der Bahnsteigüberführung gewesen sein.


#13
Mutter in Hof hatte Geburtstag. Marktleuthen lag unter stahlblauem Himmel. Aber ab dem Pass „Schiedaberg“ runter zum Hofer Land wars noch nicht so weit,
Mulm waberte am Himmel. Also Risiko zum Fotohalt in Fattigau am Bü. Als der 20644 zu diesem 26.Februar heran kam, wars aus mit dem Sonnenlicht.

Doch mein Glück… was selten ist. Und eine Chance auf Revanche…


#14
…gabs gleich am nächsten Tag! Gleicher Zug, gleicher Ort! Haut doch hin. Das rote Blinklicht mit erwischt.

Und ach ja, das war doch ein besonderer Übergang hier. Wegen dem Zusatzlicht „2 Züge“… Ist das nun historisch dort?

War es zum Fahrplan 2000, ein neu eingeführtes Zugpaar mit 218 von Hof nach Gera und zurück? Wieder so eine Leistung wo man „mußte“! Dem lieben Rest-Dezember,
Januar und Februar, klappte es wohl nicht, bzw. wahrscheinlich nur einmal unbemerkt. Die Freunde MBG und TFG in Gera wünschten es sich auch herbei:
218 217 an dieser Leistung! Also was blieb mir mit meinen Kontakten zu Hofer Lokleitern übrig? Das Pfund eben dort in Hof einreiben! Mit Bitte um Benachrichtigung
direkt an mich, wenn eingetaktet, sprach ich abends mal vor. Und so kam es am Spätnachmittag des 25.März 2000: Anruf am Handy von der Hofer Lokleitung
„Markus, die Lok is drinna und lefft heit Oumd aff Gera!“ Das wars, Aufregung machte sich breit und die Freunde in Gera wurden alarmiert.


#15
Leider hatte ich mir die Zugnummer für Hof – Gera nicht notiert. Hof Hbf, Gleis 1 Nord. Was wäre es damit jetzt mitzufahren können.
Und: daheim im Wohnzimmer bei Vater und Mutter im Bahnhof, brennt im Wohnzimmer das Licht! So heimelig wie die Führerstandsbeleuchtung in der 218.

Die Einladung nach Gera, dort bei Ankunft des Zuges zu fotografieren, und mit eben jenen Freunden einen Abend in einer Lokalität am Bahnhof Gera Süd mit
unbekanntem Ausgang zu verbringen..., schlug ich aus. Die Geschichten am Lügentisch dort von Geraer Lokpersonalen hätte nicht um Geschichten aus Hof
ergänzt werden können ;-) Eine Übernachtung in Gera wäre so Pflicht gewesen.
Es blieb bei der Übernachtung bei den Oldies an jenem Abend in Hof.
War das eine Abfahrt um 3.30 Uhr via Autobahn A9 bis Triptis und die Bundestraße auf Gera am nächsten Morgen?


#16
Kollege MBG war dort mit zur Stelle als der 16251 für Richtung Hof bereit stand. Wir hatten regennassen Boden erhofft. Außer einer einzigen fast ausgetrockneten
Pfütze war fast nichts an Wasser am Boden da. Noch dazu war es suboptimal am Bahnsteig mit einer Luftkissen-Lok, sprich verdecktem Fahrwerk hinter der Bahnsteigkante.


#17
Etwas seitlicher am Bahnsteig hingestellt, mehr Variation war halt nicht drin. Doch der Zug links entschwand!


#18
Dann passte es ganz und gar. Die ollen Lichtspiegelungen der analogen Minolta 7xi und ihrem 50mm-Standartobjektiv der Bilder 15 und 16 habe ich hier digital „weggetupft“.
Wann war die Abfahrt nach Hof? War das auf 6:00 Uhr? Ich meine ja, denn nach den Bildern ging es in den Bahnhof zur berüchtigten Bockwurst und einen Topf Kaffee. Und dann heimwärts.

Bis Juni 2000 gab es fotografischen Restbetrieb meinerseits an heimischen Schienen. Fast dachte ich, na jetzt wird’s ruhig! Doch wer rechnet ohne eine Ceske Drahy.
Ab dem Juni 2000 donnerten die Bardotkas 749 und 751 gestreng im Egertal zwischen Karlovy Vary und Kadan. Dies band mich bis zur Elektrifizierung in 2004 in nicht
gekanntem Ausmaß auf böhmischer Seite. Mein Wohnsitz hätte damals dorthin verlegt werden sollen.


#19
„Spiritus & Preßhefefabrik, Oberkotzau/Bayern“ steht in erhabenen Lettern am Fabrikgebäude. Und mildes Novemberlicht herrschte zum 20684 für den 11. Februar 2001.

Ja da geht es am Ende in Riesensprüngen mit den Zeitspannen zwischen den Fotos mit 218 217 voran. Es war seit März 2000 nur mehr Vogtland im Elstertal oder der Betrieb
auf der Magistrale bei mir dran. Aber weit nicht mehr die Masse an Bildern und Einsätzen, wie die gut 15 Jahre davor. Ansonsten war ich die Penetranz beim Tschechen.


#20
Am 28.Mai 2001 fertigte ich ganz bewußt am einst heimischen Ort ein letztes Bahnsteigbild eines mit 218 bespannten N-Zuges der Regensburger Schiene an.
Und gezielt suchte ich mir meine 217 dafür. Jeder andere sonnige Tag wäre auch gegangen.
Es war mir wie Eine Ehre, das zur Ankunft des 30264 die Maschine beinahe direkt unterm einstigen Jugendzimmer-Fenster, was da links oben gerade so nicht am Bild zu sehen ist,
die Lok zum Stehen kam. Seit 1983/84 da auf Hofer Bahnsteigen…
Da ging bei mir was ab! Und im Umland sowieso.
Hat man was „geleistet“ oder einfach nur übertrieben?

Wie sich das Thema um 218 217 in Hof entwickelte, beobachtete ich da nicht mehr. Irgendwann war sie wohl weg. Auftakt gab es dennoch wieder bei den 18ern.
Verkehrsrot war dann alles, Loks und die Bn-Wagen dahinter. Das passte schon, besonders im Winter mit Schnee. All meine Stammmotive kamen in Folge dessen wieder dran.
Plötzlich tauchten frühere Regensburger 18er auf, wie 304, 305, 308, 309, 310, 311. Man spendierte den Leipzigern ein paar Windmühlen und sofort war die Sachsen-Magistrale
bei mir erneut Mode. Dann kamen die IC-Züge mit den Doppeltraktionen mit allerhand für mich „dubioser“ Nummern wie 177, 344, 348, 350, 352, 356, 358, 363, 364, 365 usw.
Zwischen Marktredwitz und Reichenbach/V und auch Richtung Münchberg, konnten abermals satte Aufnahmen geschaffen werden. Ich mußte meine Böhmen-Ausflüge zu diesem
Zwecke herunter fahren. Daheim glühte es in dieser kurzen Zeit plötzlich fast wie einst! Und das im Takt mit richtig schicken Zügen.

Aber eine „rot-beige“ Lok mischte da nicht mehr mit. In Aschaffenburg traf ich 218 105 der WestfrankenBahn zum April 2010. Und das Thema rot-beige der beiden
217er „753“ 001 und 002 in Mühldorf bzw. München, kam in herrlichen Tauschdias durch Kollegen und Freund WGM ins Archiv.

Laut Revisionsdaten wanderte 218 217 zum September 2001 nach Trier ab. Und gut 10 Monate sollten dort die Fans genug fotografische Möglichkeiten auf den „Indianer“ gehabt haben.
Denn zum August 2002 war sie in verkehrsrot umlackiert.


#21
Das letzte Porträt auf SIE. 27.April 2001.

Gruß,
malo
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

218 217 zum Vierten und Schluß

malo 2093 01. Dezember 2020 20:52

Re: 218 217 zum Vierten und Schluß

mugelmark 758 01. Dezember 2020 22:18

Re: 218 217 zum Vierten und Schluß

Stefan W. 707 01. Dezember 2020 22:18

Re: 218 217 zum Vierten und Schluß

Martin Pfeifer 688 02. Dezember 2020 18:41

Re: 218 217 zum Vierten und Schluß

352 001-2 705 03. Dezember 2020 13:16

Re: 218 217 zum Vierten und Schluß

Dieter Hahn 517 25. Dezember 2020 22:21



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