Hallo,
von der „Granitbahn“ Passau-Hauzenberg gibt es Erfreuliches zu berichten: Die Weiche an der Abzweigstelle Passau-Voglau, wo diese Strecke von der Hauptbahn Passau-Wels abzweigt, wird zur Zeit saniert. Nachdem die ehrenamtlichen Helfer des Fördervereins die Strecke im Passauer Stadtgebiet bereits in den letzten Jahren hervorragend vom Schlamm befreit und freigeschnitten haben, war diese Weiche das größte Hindernis für die Wiederinbetriebnahme des ersten Streckenabschnitts bis zum Bahnhof Passau-Rosenau.
Nur mit Sondergenehmigung wurde die Weiche zuletzt von leichten Fahrzeugen wie dem Skl oder einer Köf der Passauer Eisenbahnfreunde befahren. Diese Weiche gehört noch zum Bereich der DB, die anschließende Nebenbahn ist im Eigentum der Bayerischen Regionaleisenbahn, Tochter der DRE (Aber die Grundsatzdiskussionen über dieses Infrastrukturunternehmen müssen wir hier nicht schon wieder aufwärmen...).
Demnächst soll der Streckenabschnitt von den Aufsichtsbehörden eine Betriebserlaubnis erhalten. Wenn dann noch provisorische Bahnsteige errichtet werden, können schon in diesem Jahr die ersten Personenzüge zumindest in die Innstadt fahren, allerdings noch nicht über die Kräutlsteinbrücke über die Donau. Das wäre trotzdem ein wichtiges Lebenszeichen für diese Strecke, die in der Kommunalpolitik und der Lokalpresse immer wieder totgesagt wurde.
Beiträge zum Thema gibts es z.B. beim lokalen Privatsender
Niederbayern TV oder nach Anmeldung bei der
Passauer Neuen Presse.
Foto vom 26.6.: Die Weiche wurde frisch geschottert und zwei Arbeiter waren am Ausfahrsignal tätig.
Grüße aus Passau
Thomas Stifter