Die Hoffnung für die Zukunft? (mB)

Im SPNV wird die Lokbaureihe 248 hier in der Region wohl nur im Pseudo-Fernverkehr für die Strecke nach Prag, im Abschnitt München-Pilsen, tatsächlich kommen, denn mehrere Anbieter planen offenbar damit. Ansonsten wird laut der hier im Forum diskutierten Ausschreibungen (u.a. auch für die KBS 855) eher auf bimodale Triebwagen gesetzt, was man sich zumindest dort, wo man keine Neigetechnik benötigt, vielleicht doch nochmal gut überlegen sollte. Denn die BR 248 bewährt sich mit mittlerweile bereits etwa 75 im Einsatz befindlichen Lokomotiven schon seit längerem sehr gut im Güterverkehr, und an der Nachrüstung von ZEV und sonstiger Ausrüstung für Reisezüge dürfte es nun allein nicht scheitern. Der Hersteller hat das ja beim Vorabmuster 248 500 bereits in Arbeit, und DB FV will ohnehin 21 Stück davon beschaffen.

Hier im Foto ist die noch recht neue 248 076-2 zu sehen, die durch den Vermieter Northrail aus Hamburg an das Berliner Unternehmen „Dispo-Tf Rail“ vermietet ist und heute mit einem leeren Rungenzug vor dem Stellwerk von NRH abgestellt war.

In der Abstellung waren außerdem heute die 218 418-2 und eine weitere unerkannte 218 von der Kumpfmühler Brücke aus zu sehen. Ob diese beiden Maschinen fit sind, weiß ich nicht. Aber heute am frühen Vormittag gab es in Richtung München beim RE2 z.B. etwa 1h Verspätung wegen einer defekten Tür, auch kürzlich bekam man einen Zug - trotz fitter 218er - ab Hof gar nicht erst weg wegen Problemen mit den Türen. Fahrzeugmangel wurde ja oft erwähnt. Auch anderes hört man, Werkstätten zum Beispiel. Die Probleme sind also offenbar eher genereller Natur beim neuen Betreiber des RE2, siehe dazu auch einen Beitrag weiter unten. Das hatte ich so nicht erwartet, aber die gern strapazierten 100 Tage „Kulanz“ sind ja noch nicht um, die Hoffnung ist also noch nicht ganz gestorben.

Schönen Sonntag.

Gruß
223 061