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Jahresrückblick 2023 - Von Viola bis Donna [Teil III v. III]

20. Februar 2024 22:08


Jahresrückblick 2023 - Von Viola bis Donna [Teil III v. III]


Endspurt bei meiner Reise durchs Jahr 2023. Viel Spaß mit dem dritten und letzten Teil durch mein Eisenbahnjahr.

Wer Teil I verpasst hat: [nobf.de]
Wer Teil II verpasst hat: [nobf.de]



September




Wie in Teil 2 bereits angedeutet ging es zum Urlaub nach Italien. Erholung war angesagt und so ließen wir uns am Gardasee nieder.
Zuvor machten wir noch einen Abstecher nach Verona. Auto in Peschiera abgestellt - mit dem Zug in die knapp 250.000 Einwohner große Stadt, unkompliziert und günstiger als dort parken.


DSC_3364-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr



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Wieder in Peschiera del Garda angekommen widmete ich mich für einige Stunden der Brücke über den Mincio.
Der Fluss ist der einzige Abfluss des größten See Italiens und beginnt hier gerade erst - der Mincio fließt später in den Po und dieser dann ins adriatische Mittelmeer.


Aufgrund der touristischen Bedeutung halten in Peschiera del Garda auch viele Fernzüge. Mit Ziel Milano Centrale überquert ein ETR-600 den Mincio.


DSC_3421-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Etwas später überraschte mich 193 772 "Viola" von Lokomotion welche einen Getreidzug Richtung Westen brachte.
Anschließend ging es dann an in unsere Ferienwohnung - die Bahn hatte dann erstmal Pause. Erholung war angesagt.


DSC_3433-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Nach einer Woche, Baden und italienischen Essen ging es wieder nordwärts. In Kufstein hatten wir eine Zwischenübernachtung eingeplant.
Gegen Nachmittag schlugen wir unsere Zelte bei Kirchbichl auf. Das Motiv stand schon länger auf meiner Liste, endlich sollte es auch dort klappen.

Vor der Kulisse des Kaisergebirges war 1293 044 mit einem Innofreight Rocktainer Ganzzug unterwegs Richtung Innsbruck.


DSC_3573-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Etwas später konnte im Abendlicht 1216 022 "Arena di Verona" mit einem REx nach Kufstein auf der Innbrücke verewigt werden.


DSC_3775-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Tags darauf ging es zur Netztrennstelle an der Grenze Deutschland - Österreich bei Kufstein.
Dort wurde mal wieder eine bekannte Zuglok angetroffen, die nur wenige Tage zuvor in Peschiera vor die Linse lief: 193 772 "Viola" war mit einem Autotransportzug unterwegs zum Brenner.


DSC_3864-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Auch der österreichische Fernverkehr war mal dran. Mit einem Korridor-Railjet mit gleich zwei Railjetgarnituren überquert der Zug gerade die österreichische Grenze.


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Gegen Abend ging es dann noch für ein paar Züge nach Kirchbichl, ehe man den letzte Urlaubsabend in Kufstein ausklingen ließ.


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Letzter Zug war dann ein EC nach Innsbruck, gezogen von 1216 002. Die Sonne kratze schon an den westlichen Bergen. Wenige Sekunden nach diesem Bild war die Szene bereits komplett im Schatten. Glück gehabt.
Am nächsten Tag ging es dann zügig nach Hause, war es doch der letzte Ferientag und die Autobahnen um München spätestens ab Mittag voll.


DSC_4767-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Am 11. September traf ich mich mit einem Kumpel an der KBS 920. Ziel waren nochmal die WFL-Ersatzzüge.
Bei Lehrberg begegnete uns 187 508, welche mit einem Containerzug gen Ansbach rollte.


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Bei Mitteldachstetten begegnete uns 112 105, welche ihren RE80 Richtung Treuchtlingen schob.


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Bei Lehrberg passten wir eine weitere WFL-Garnitur ab. Führend war hier ein Steuerwagen der Bauart Dosto 94 mit dem Branding der S-Bahn Mitteldeutschland.


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Gegen späten Nachmittag wechselten wir nochmal nach Mitteldachstetten.
Dort erwarteten wir den Henkelzug führend mit 139 309. Im Abendlicht war der Zug auf dem Weg in Richtung Rheinland.


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Schließlich wechselten wir ein letztes Mal. Ein WFL-Zug sollte noch kommen - die 111er Garnitur. Den ganzen Tag über lief diese Garnitur mit einer roten 111 von Smartrail.
Zu unserer Überraschung hatte man in Treuchtlingen die Lokomotiven getauscht und so fuhr uns die gepunktete 111 216 vor die Linse. Ein schöner Tagesabschluss.


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Tags darauf war ich in der Oberpfalz zu Gange. Ich wollte testen ob es mit dem EZ 45366 bei den Waldseen noch klappt. Leider war dies nicht mehr der Fall.
Der Alex nach München mit flacher Garnitur war dafür umso schöner anzusehen.


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Mitte September wollte ich der Frankenwaldbahn einen Besuch abstatten. Mit Deutschlandticket, Fotorucksack und Wanderklamotten ging es mit dem ersten Zug in Richtung Frankenwald.
Der Frankenwald leidet aktuell extrem unter der Verbreitung des Borkenkäfers. Vielerorts ist der Wald nicht wiederzuerkennen - es wird extrem viel abgeholzt um die Ausbreitung weiter zu verhindern.

Ganz unwichtig war mir an diesem Tag auch der Nahverkehr nicht, denn der Einsatz der Baureihe 442 war hier in den letzten Zügen.
Zum Fahrplanwechsel in drei Monaten würde hier auf DesiroHC umgestellt werden.


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Viel Fernverkehr blieb nicht übrig auf dieser Strecke seitdem die Rennbahn zwischen Ebensfeld und Erfurt in Betrieb ging.
Neben den Nacht-InterCity Zügen mit Stadler Kiss Triebwagen gab es 2023 nur mehr 3 Fernzüge über die Frankenwaldrampe.
Einer dieser drei Züge ist IC 2068 von Leipzig nach Karlsruhe. An diesem Tag gezogen von 147 562.


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Glück hatte ich an diesem Tag, denn die Werbelok 185 152 "Kali + Salz" war zum Schiebedienst eingeteilt.
An der Bastelsmühle schiebt die Lok einen gemischten Güterzug von DB Cargo in Richtung Steinbach am Wald nach.


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Der Nachfolger der Baureihe 442 auf dieser Strecke ließ sich an diesem Tag auch blicken. Für Schulungsfahrten drehte der Zug eine Runde nach Saalfeld und wieder zurück nach Bayern.


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Schließlich machte ich mich wieder bergauf Richtung Steinbach am Wald auf. Nach kurzer Rast dort graste ich die Strecke Richtung Ludwigstadt ab.
Auf dem Weg dorthin traf ich auf eine Gruppe Gleichgesinnter aus Ungarn, die auch an diesem Tag ihr Glück an der Strecke versuchten.

193 752 zog den Knickkesselzug nach Kroatien die letzten Meter bis Steinbach hinauf. Danach heißt es Bremsen.
Auch hier sieht man welche Spuren der Borkenkäfer hinterlassen hat. Der im Bild Schatten werfende Teil hinter mir ist mittlerweile auch dem Harvester erlegen.


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Weiter ging die Wanderung, jedoch nicht an der Strecke entlang sondern den kürzesten Weg über den Berg in Richtung Ludwigstadt.
Im Vergleich zum Satellitenbild in Google Maps ist hier auch kaum mehr Wald zu finden - Schatten Fehlanzeige, bei diesen Temperaturen nicht gerade angenehm.
Stand man zudem doch unter Zeitstress, denn aus Süden war einiges gemeldet.

Früher das Ende der westlichen Welt, befand sich die Strecke hier auf den letzten Metern zur DDR.
Die Sowjets hatten einst das zweite Gleis und die Oberleitung von Probstzella bis zur Zonengrenze als Reparation mitgenommen.
Die Zweigleisigkeit wurde erst nach der deutschen Teilung wieder hergestellt.

Heute alles Geschichte - 192 059 der FLEX überquert die 1883 erbaute Trogenbachbrücke und durchfährt den nachfolgenden ehemaligen Grenzbahnhof Ludwigstadt ohne Zwischenhalt.

Deutlich zu erkennen ist das Gefälle der Brücke.


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Gegen Abend gab es dann einen weiteren Farbklecks und damit einen schönen Tagesabschluss.
159 248 der Netzwerkbahn Sachsen bremste einen Gaskesselzug den Berg hinunter in Richtung Probstzella.

Einige Züge später ging es kurz nach Ludwigsstadt zum Einkaufen - anschließend mit dem Zug heim nach Nürnberg. 18 Kilometer Fußmarsch hatten sich definitiv gelohnt!


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Am 16. September 2023 gab es in zweiter Auflage den Tag der Schiene, an denen Bahnen ihre Tore öffnen um hinter die Kulissen blicken zu lassen.
Ich besuchte die DB Regio Werkstatt in Nürnberg Gostenhof. Bei bestem Wetter präsentierte sich dort 141 011.
Die Nahverkehrslok steht nach knapp 50 Jahren Einsatz nun als Denkmal im Regio Werk Nürnberg und damit auch wieder in ihrer alten Heimat. In Nürnberg wurde sie im Jahr 2000 ausgemustert.
An diesem Tag war es möglich ins Innere des grünen "Knallfrosch" zu blicken.


DSC_5662-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Mancherorts blühen im Herbst das zweite Mal im Jahr die Rapsfelder. Das satte Gelb bietet immer einen tollen Kontrast zu so manchem Schienenfahrzeug.
Am 19. September war es 186 383 von HSL, welche die Szene bereicherte und mit einem Autotransportzug unterwegs in Richtung Österreich war.


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Ein weiteres Mal an die Strecke Bamberg-Waigolshausen verschlug es mich einen Tag später.
Da das Maintal aufgrund des Einbaus der Überleitstelle bei Gambach nur eingleisig befahrbar war, erwartete ich deutlich mehr Verkehr auf der Umleitungsstrecke.
Das Wetter spielte mit und so begann ich meine Fototour bei Oberhaid in der Nähe von Bamberg.

193 213 brachte für WLC einige Container Richtung Österreich.


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Nach einer Stärkung beim örtlichen Metzger (echte Empfehlung!) ging es kurz nach Staffelbach, wo der stündliche Nahverkehr festgehalten wurde.


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Gegen Nachmittag ließ ich mich bei Obertheres nieder. Ein echter Kracher deutete sich dann an:
1216 940 der DPB mit einem Milsped Autotransportzug war auf dem Weg in Richtung Werntal.


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Da die Zugdichte danach rapide abnahm, entschloss ich mich etwas südlicher an die Strecke Nürnberg - Würzburg zu fahren.
Bei Markt Bibart angekommen begegnete mir 193 094. Die Lok ist die 23.000 Lok, welche das Siemenswerk in München-Allach seit 1841 verlassen hat.
Auf der frisch erneuerten Piste war die Lok für RTB Cargo mit einem Audizug aus dem ungarischen Györ unterwegs in Richtung Norden.


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Kurz vor Sonnenuntergang zeigte sich noch eine Schienenschleifmaschine von DB Netzinstandhaltung.
Mit dem gelben Sonnenblumenfeld im Vordergrund passte das Schieneninstandhaltungsfahrzeug gut ins Bild.
Anschließend machte ich mich zufrieden auf die Heimreise.


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Da der Alex Nord zum Fahrplanwechsel Geschichte sein sollte und ich die Fotostellen südlich von Weiden eh kaum aufgesucht hatte, ging es am 21. September nach der Arbeit mit dem Zug nach Schwandorf.
Ziel war es den Alex auf der Brücke über die Naab zu verewigen. Auch vom Licht war es wohl eine der letzten Möglichkeiten den Alex nördlich von Schwandorf hier zu erwischen.

Den Anfang machte allerdings die Übergabe von Schwandorf nach Nürnberg Rbf. Mit Class bespannt und gerade am Anfahren gab es eine deutlich wahrnehmbare Abgasfahne.


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Tja, und dann schaute ich doof aus der Wäsche. Der Alex nach Hof wurde abends in diesen Tagen in Schwandorf gebrochen. Am Nachbargleis hieß es in Triebwagen der Oberpfalzbahn umzusteigen.
Der Verstärkerzug eine Stunde später hatte deutlich Verspätung und die Sonne verschwand im Westen hinter Wolken. Das war wohl nichts. Ohne Alex Bild ging es abends wieder zurück nach Nürnberg.

So blieb es bei einem Abschlussbild mit 2x612 aus Nürnberg, welche gerade Schwandorf erreichten.


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Am vorletzten Septemberwochenende hatte die Bahn erstmal Pause. Ziel war die Zugspitze, aber nicht per Bahn sondern zu Fuß.
Frühs ging es mit dem Auto nach Garmisch-Partenkirchen. Von der Skisprungschanze aus ging es über die Partnachklamm in das südlich gelegene Reintal.


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Nach einem Mittagessen in der Bockhütte war es nicht mehr weit bis zu unserer ersten Übernachtungsstation - nach 14 km erreichten wir die Reintalangerhütte.


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Kurz hinter der Reintalangerhütte ist man am Ende des Tals angelagt und muss nun in stetigen Serpentinen teilweise im Geröllfeld aufsteigen.

Große Bäume verschwinden und die Vegetation wird kleiner und weniger.


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Auf knapp über 2000 Metern machten wir in der Knorrhütte Rast. Von dort an gibt es keine Vegetation mehr und man erreicht die Schneegrenze.


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Die Zugspitze erreichten wir im dichten Nebel gegen 16 Uhr Nachmittag. Die letzten Seilbahnen liefen ins Tal und dann klarte es auf.
Glücklicherweise hatten wir im Münchener Haus die zweite Übernachtung gebucht und konnten fast alleine die Aussicht auf der Plattform, die normalerweise von Touristen überfüllt ist, genießen.

Nach 21 km Wanderung und mehr als 2100 Höhenmetern Aufstieg wurden wir reich belohnt mit einer atemberaubenden Aussicht.


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Den Sonnenuntergang genossen wir eine ganze Weile lang, ehe es zum Abendessen und Schlafen in die Hütte ging.


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Der Abstieg ins Tal erfolgte dann nach einem Kaffee auf 2962 Metern über Normalnull per Seilbahn. Der Ausblick wurde ein letztes Mal genossen.


IMG_20230925_072843 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Nach einem kurzen Frühstück am Eibsee und Rückfahrt zum Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit der Zugspitzbahn ging es wieder in Richtung Heimat.

Da ich ja noch ein Motiv mit dem Alex auf dem Zettel hatte, man erinnert sich, ging es an diesem Tag noch mit dem nächstbesten Zug nach Schwandorf.
Und nach einem endlos langen Tag hatte ich dann auch den Alex auf der Schwandorfer Naabbrücke im Kasten. Müde und erschöpft ging es anschließend mit dem Zug heimwärts.
Was für ein bewegtes Wochenende.


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Ende September legte ich mich bei Postbauer-Heng für den Tchibozug auf die Lauer. Der Zug kommt aus Bremen nach Bamberg, wo er seit einiger Zeit geteilt wird.
Ein Zugteil fährt seit einiger Zeit nun schon bis Hof, dort werden die Container auf LKW umgeladen und es geht weiter ins tschechische Cheb.
Der zweite Zugteil fährt, wie schon immer, nach Neumarkt (Oberpf). Kurz vor der Ankunft in Neumarkt (Oberpf) konnte ich 223 147 von Enercon fotografieren.


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Leider wieder mal zu oft auf der Strecke geblieben sind die vielen kleinen Nebenbahnen im Großraum Nürnberg.
Ende September schaute ich trotzdem mal bei der Gräfenbergbahn vorbei. 622 051 bezwingt gerade die Steigung kurz vor Kalchreuth.


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Bei Eschenau ist einer der Verstärkerzüge mit 348 315 führend wieder unterwegs nach Nürnberg-Nordost.


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Die letzte Fototour im September führte mich an die Strecke Regensburg - München. Auch hier stehen Veränderungen an, gibt doch der Alex seine Taurus Loks der Baureihe 183 ab.
Mit dem Deutschlandticket ging es nach Moosburg, von dort zu Fuß weiter nach Volkmannsdorf. Dort angekommen: Ernüchterung. Kein Zugverkehr - Notarzteinsatz am Gleis.
An den berüchtigten Bahnübergängen um Bruckberg rum war mal wieder was passiert.

Erst nach mehreren Stunden kam wieder Bewegung in die Sache. Den Anfang machte die recht ausgeblichene 111 159 mit dem RE50 nach Nürnberg.


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Etwas später ging mir dann auch zum ersten Mal 183 005 mit ihrer Werbung für Frauen im Lokführerberuf ins Netz.
Dann hieß es auch schon wieder Aufbruch zum Bahnhof. Eine weitere Fotostelle wollte ich noch abhaken.


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Mit dem Zug fuhr ich weiter nach Neufahrn (Niederbayern) und von dort mit der Gäubodenbahn nach Oberlindhart.
Zu Fuß ging es weiter nach Ascholtshausen. Ziemlich bald kam auch schon 183 001 mit dem Alex nach München um die Kurve.
In herbstlicher Stimmung und leichten Abendlicht machte die Sonderbeklebung doch gut was her.


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Am Verstärker Alex nach Hof Hbf hatte 183 002 das Vergnügen. Nachdem die Sonne irgendwann verschwunden war brach ich wieder gen Nürnberg auf.
Netterweise nahm mich ein ebenfalls anwesender Fotograf mit bis zum Bahnhof Neufahrn. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal!

Mit dem nächsten Regional-Express (wieder hoch verspätet, dank Saufveranstaltung in München) ging es dann nach Nürnberg.



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Oktober




Anfang Oktober ging es für eine Nacht nach Köln. Auf dem Programm stand ein Konzert der Metalcore Band While She Sleeps im Palladium.
Anreise mit dem ICE über das Mittelrheintal. Auf dem Rückweg hatten wir eine Zwischenübernachtung in Oberwesel gebucht.

Das Hotel direkt neben der historischen Stadtmauer. Praktisch! Raufklettern und los geht das Fotografieren.

186 245 war mit einem voll ausgelasteten KLV-Zug in Richtung Schweiz unterwegs.


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Ein Blickfang auf der linken Rheinstrecke sind defintiv die EuroCity Züge mit SBB-Wagenmaterial.
Vom Steingassenturm beobachtete ich 101 138 die den EC 8 von Zürich nach Hamburg-Altona zog.


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Auch in Richtung des bekannten Ochsenturms hat man einen tollen Blick.


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Aufgrund von Bauarbeiten war auf der rechtsrheinischen Strecke allerdings kaum Verkehr.
Bei einem guten Glas Wein wurde am Rheinufer der Nahverkehr auf der rechten Rheinstrecke beobachtet.


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Einer der wenigen Güterzüge tagsüber war dieser Containerzug der mit einem BLS-Vectron bespannt war.


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Nachts ging es nochmal auf den Steingassenturm - Eine Langzeitbelichtung mit gleich zwei Zügen.


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Tags darauf ging es vormittags für ein paar Bilder nach Kaub am Rhein. Speziell das Motiv mit der Burg Pfalzgrafenstein und der oberhalb liegenden Burg Gutenfels hatte es mir angetan.
Der Henkelzug nach Gunzenhausen zeigte sich mit 139 309.


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Gegen Nachmittag machte ich es mir in den Weinbergen oberhalb von Oberwesel bequem.


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Von ganz oben hat man einen exzellenten Blick über das Mittelrheintal. Auch an diesem Tag ging mir der EC 8 aus Zürich ins Netz.


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Rechtsrheinisch zeigte sich ein Dual Vectron mit einem Containerzug. Hier bei Durchfahrt des Betriebsbahnhof Loreley kurz vor der Einfahrt in den Roßsteintunnel.


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Das letzte Licht gab es passend zum EC 6 von Interlaken-Ost nach Hamburg Altona. Mit diesem Bild ging dann auch der Ausflug ins Mittelrheintal zu Ende.


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Einige Tage später war ich mal wieder in der Heimat. Bei Pechbrunn suchte ich mir ein Sonnenblumenfeld als Vordergrund auf für den Freitagsverstärker der mit DB 612 gefahren wird.
Die "Skyline" von Pechbrunn hat sich innerhalb der letzten Jahre ziemlich verändert. Sowohl der Bahnhof als auch die große Schotterverladung wurden mittlerweile abgerissen.



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Mitte Oktober hatte 111 111 Dienst am TRI-Ersatzzug. Grund genug kurz mal rauszuschauen.
Bei Gottmannsdorf hatte der Schlonz allerdings die Überhand als der Zug gerade auf den nächsten Haltepunkt Heilsbronn zufährt.


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Gegen Abend gab es in Hagenbüchach ein deutlich klareres Licht. Mit einem leeren Erzzug war 185 204 unterwegs Richtung Norden.


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Die Umstellung der Triebfahrzeuge auf der S4 rückte mit dem Fahrplanwechsel immer nächer. Grund genug die Talent Triebwagen immer wieder mitzunehmen.
Bei Roßtal ließ sich die Sonne blicken, als 442 222 unterwegs nach Ansbach war.


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Am 15. Oktober kündigte sich der Rheingold Sonderzug an. Das Wetter war wechselhaft, trotzdem versuchte ich mein Glück wieder in Hagenbüchach und hatte Glück.


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Etwas harrte ich noch aus - beim RE10 nach Nürnberg war die Stimmung perfekt. Dann ging es auch schon wieder nach Hause.


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Eigentlich hatte ich geplant nochmal den TRI-Ersatzzug bei Roßtal zu machen. Doch 111 111 ging an diesem Tag nicht ins Rennen.
So blieb es bei ein paar Bilder vom täglichen Alltag auf dieser Strecke.


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Auch an diesem Tag war ein Stadler Kiss auf der Linie nach Karlsruhe im Einsatz.


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Gegen Ende Oktober fuhr ich nochmals in die Heimat. Elbtalumleiter waren unterwegs und so machte ich die Gegend um Marktredwitz mal wieder unsicher.
Der erste Tag stellte sich umleitertechnisch als Reinfall heraus. Die Züge, welche man auf dem Zettel hatte fielen den Wolken zum Opfer.

Spontan wechselte ich an die Regensburger Strecke und siehe da. 223 154 von DeltraRail kam im hervorragenden Licht.


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Am Sonntag den 22. Oktober ging es dann mit ein paar Kollegen raus, denn Aufgeben war keine Option.
Der Wetterbericht hatte Besserung gelobt, was jedoch sich eher als Finte rausstellte.

Bei Marktleuthen schlugen wir frühs unser Lager auf. In Hof sollte sich 761 102 von Metrans gen Süden auf den Weg machen.
Etliche Nahverkehrszüge später war auch die Sonne bereit sich zu präsentieren.
Kurz vor dem nächsten Schub Wolken rollte dann doch endlich 761 102 mit 386 019 mit einem Containerzug durch die Kurve bei Großwendern. Glück gehabt.


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In Marktleuthen ging der Zug dann erstmal für mehr als eine Stunde in die Überholung. Bei Röslau passten wir die Weiterfahrt ab.


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Das Wetter zog immer mehr zu und das drückte ordentlich auf die Stimmung, hatte man doch eine andere Wetterlage erwartet.
Nach einem Mittagessen beschlossen wir noch nach Oberthölau zu fahren. Und wir hatten Glück. Der nächste Metrans Umleiter war unterwegs und das Licht hielt.
Für mich eines der schönsten Bilder aus diesem Jahr.


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Für einige Züge blieben wir noch. Unter anderem den Alex nach München, ehe es anschließend heim ging und für mich wieder nach Nürnberg.


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November




Anfang November war ich in Chemnitz zu Gast. Die geplante Fotoveranstaltung aus März war auf das erste Novemberwochenende verlegt worden.


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Einige Statisten des Sächsischen Eisenbahnmuseums belebten die Szenen.



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Ein toller Kontrast ergab sich vor der eingefärbten Blätterwand.


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Gegen Abend bezog 57 3297 Stellung vor der ehemaligen Lokleitung.


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Etwas später konnte man alle drei dann unter dem Kohlebunker beobachten.


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Ehe die Köf alle wieder einsammelte und vor dem aufkommenden Regen in den Lokschuppen zurückbrachte.


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Ein letztes Bild von 57 3297 entstand neben dem Rundlokschuppen. Bald fing es an zu regnen und ich machte mich auf den Weg ins Hotel.


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Bei der Rückreise nach Nürnberg ergab sich beim Umstieg in Leipzig dieser Schnappschuss, als der ICE-T gerade den Kopfbahnhof verließ.
Und damit endet auch schon der November. Viel war es dieses Jahr nicht.


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Dezember




Der Dezember brachte endlich Schnee. Während es in München Rekordmengen fallen ließ, hielt es sich in der Nürnberger Gegend in Grenzen.
1293 030 zog bei Postbauer-Heng einen leeren Autotransportzug in Richtung Heimat.


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Etwas später tauchte der Bauxitzug nach Schwandorf auf. Vermutlich aufgrund von Lokmangel bespannte man den Zug bereits ab Nürnberg Rbf mit Diesel.


Das "Schneefenster" by Korbinian Eckert, auf Flickr


Zu Sonnenuntergang ging es dann noch kurz auf den nahegelegenen Dillberg.


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Der Tag des Fahrplanwechsels stand an und ich hatte gleich mehrere Ziele an diesem Tag.
DB Regio Nürnberg schickte zum letzten Mal die x-Wagen auf die Reise, nämlich auf die S2 auf der die Züge zuletzt tätig waren.

Bei Ludersheim passte ich die Hin und Rückleistung ab. Das Wetter passte zur Stimmung.


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Nach diesen Bildern ging es direkt in die Heimat. Den Betreiberwechsel von Alex auf DB Regio wollte man mit eigenen Augen verfolgen.

Samstag Abend nahm ich mir die Zeit und fuhr für den letzten Alex nochmal raus.
Gerne erinnere ich mich an meine Anfangszeit in diesem Hobby zurück, als man in Wiesau Verwandte vom Zug abholte und seine ersten Gehversuche mit einer Pocketkamera machte.
Der Alex damals noch mit BTE-Wagen und Speisewagen - ein bunter Wagenmix.

Am Abend des 9.12.2023 um Punkt 22.00 Uhr endete dann meine Reise mit dem Alex-Nord dort wo es einst mal als kleiner Junge begonnen hatte - am Bahnhof Wiesau.
Bei strömenden Regen wartete ich alleine die letzte Alex-Leistung nach Marktredwitz ab.
Der letzte Abfahrtspfiff, ein Gruß zum Lokführer, die letzten 17 Kilometer bis Marktredwitz, das war's jetzt! Mach's gut!


DSC_0352-1 by Korbinian Eckert, auf Flickr


Und naja, der Betreiberwechsel. So etwas hat die Oberpfalz und Oberfranken wohl schon lange nicht mehr erlebt. Bis 22. Januar gab es genau zwei Betriebstage die ohne Ausfall auskamen.
Auch wenn es für die Fotografen ein Hochgenuss sein muss, der Oberpfälzer Pendler stieg die ersten Tage des Jahres wohl eher ins Auto als in den RE2...

In den ersten Wochen drehte auch 218 443 "Donna" ihre Runden auf dem RE2.


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Mitte Dezember war ich ein letztes Mal in diesem Jahr in Oberdachstetten. Viel lief nicht - war halt Montag. Die WFL Ersatzzüge mit einem Top-Wetter gingen aber trotzdem.


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Danach sollte das Wetter nicht mehr besser werden.
Eines der letzten Eisenbahnbilder des Jahres enstand zwei Tage vor Jahresschluss in Oberteich. Donna beschleunigt den RE2 in Richtung Hof bei Wiesau.



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Das soll's nun gewesen sein. Damit geht ein sehr aufregendes und erfolgreiches Bahnjahr zu Ende.
Ich hoffe ihr findet an dem Rückblick, den Bildern und Texten viel Freude.

Grüße geht raus an alle Getroffenen, an alle Vormelder denen man doch die ein oder andere Info verdankt.
An alle Lokführer, die gerne auch mal zurückgrüßen wenn die Verrückten wieder an der Strecke stehen.

Auch im Jahr 2024 wartet wieder einiges darauf fotografiert und festgehalten zu werden.

Vielen Dank an alle die bis hierhin gelesen haben.

Damit ist der Zugschluss erreicht.


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Viele Grüße
Korbinian



Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Jahresrückblick 2023 - Von Viola bis Donna [Teil III v. III]

Korbinian E. 556 20. Februar 2024 22:08

Re: Danke!

EP3/5 201 21. Februar 2024 08:40

Re: Jahresrückblick 2023 - Von Viola bis Donna [Teil III v. III]

Schwandorfer 219 21. Februar 2024 18:16

Re: Jahresrückblick 2023 - Von Viola bis Donna [Teil III v. III]

extirschenreuther 151 23. Februar 2024 06:21

Re: Jahresrückblick 2023 - Von Viola bis Donna [Teil III v. III]

Bernecker 125 23. Februar 2024 22:04



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