Re: Triebwagen im Dieselparadies – Tag 1/5 (m. 19 B)

Vielen Dank wieder einmal!
Nahe an Mühldorf zu wohnen war für einen Schienenbusfan schon strategisch günstig.
Zu dieser Zeit ermöglichte die Vorschriftenlage einen durchaus "faulen" Umgang mit den Vorsteckscheiben. Ein Dreilicht-Spitzensignal war ja nicht vorgeschrieben außer bei Dunkelheit und sog. unsichtigem Wetter. Daher konnte man die Scheiben legal stecken lassen tagsüber, die Glühlampe ausschalten und schon war es kein Schlußsignal mehr. Die gleiche Bequemlichkeit boten die Lampen mit integrierter roter Schwenkblende, wie sie die V 60 und einige Vorkriegs-Ellokbaureihen trugen. Die fuhren auch oft mit eingeschwenkter, aber unbeleuchteter Blende vorwärts. Auf den 798 665 und 760 sowie den Chiemgaubahn-Fahrzeugen war es am bequemsten mit dem Schluss - diese besaßen zusätzliche rote Glühlampen in den unteren Leuchten, dafür keine Scheibenhalter an den Lampenringen.
Noch höhere VT-Nummern in der Region waren 812 und 826, die bis Mitte der 80er noch vorhanden waren. Das war zu Zeiten der Beheimatung in Rosenheim, Mühldorf weiß ich nicht sicher. In Rosenheim war bis Anfang der 80er auch der 798 501 zu Hause.