Railworker schrieb:
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> die sollen endlich Mal etwas investieren, als
> ständig nur um jeden Cent zu feilschen. Mögen auch
> die Wasserstoffzüge keine Lösung sein, aber das
> Ende der Br 628 und eine Weiterentwicklung des
> Netzes wäre schon in Ordnung, Stichwort
> Oberleitung.
Dafür, daß die Elektrifizierung sich weiter verzögert, kann die BEG zwar nichts. Aber das weitere Tolerieren von Uralt-Dieselfahrzeugen gibt kein gutes Bild ab. Die BR 218 steht dabei aus meiner persönlichen Sicht jedoch - was Abgas- und Lärmemissionen angeht - deutlich mehr im Focus, als die - teilweise um einiges jüngeren - Triebwagen der BR 628.
Woanders ist scheinbar mehr Geld da. Ich möchte auf ein Beispiel aus Sachsen verweisen (Strecke Chemnitz-Leipzig), wo der dortige Aufgabenträger trotz in Aussicht stehender Elektrifizierung noch moderne BEMU beschafft. Und das, obwohl dort vergleichsweise moderne ER20 zur Ablösung anstehen und keine BR 218. Daß der bisherige Betreiber+Instandhalter die ER20 dieses Kleinstnetzes technisch trotzdem nicht ausreichend im Griff hatte, das ist allerdings ein anderes leidiges Thema. Kleine Fahrzeug-Flotten sind m.E. nie gut für die Verfügbarkeit, weswegen ich auch die Aufteilung des bisherigen Alex Nord in zwei Lose generell für eine sehr schlechte Idee der BEG halte, ganz unabhängig vom geplanten Einsatz der BR 218. Und weder Mühldorf noch Kempten als kompetente Werkstätten für die BR 218 sind m.E. nahe genug dran an der KBS 855, um flexibel genug reagieren zu können..
Gruß
223 061