Siehe hier:
[
www.lok-report.de]
Zitat:
„
Die großen Potentiale dieser traditionsreichen Bahnverbindung konnten aus verschiedensten Gründen in den 12 Jahren BLB nicht gehoben werden.“ (Zitat Ende)
Mit der BLB hat das ja nun m.E. noch am wenigsten zu tun gehabt. Weit mehr mit dem Infrastruktur-Unternehmen und dessen Eigentümer, dem Bund, und auch mit dessen Aufsichtsbehörde. Insofern ist auch nicht anzunehmen, daß es unter einem neuen Betreiber signifikant besser wird. Was will man denn - dort und viel mehr noch anderswo - mit einer Bahn in der Fläche, die nur noch dann fährt, wenn gerade nichts zu bauen ist und gerade keine sonstigen Widrigkeiten jeglicher Art vorliegen? Wo man wegen des Lärms nicht mehr nachts in Sperrpausen bauen kann? Wo man wegen der Sicherheit und der Kosten nahezu gar nicht mehr unter rollendem Rad bauen kann? Wo man nicht kontinuierlich pflegt und instandhält, sondern erst alles verlottern lässt, um es dann auf Kosten des Bundes oder der Länder irgendwann wieder teuer aufzubauen. Wenn es vielerorts gefühlt ein Viertel des Jahres ohnehin mit SEV gehen muß, warum soll es dann nicht auch den Rest des Jahres mit SEV gehen? Eine Alternative zum Individualverkehr wird die heutige Eisenbahn hierzulande nie und nimmer mehr sein. Nicht ohne ein grundsätzliches Umdenken.
Gruß
223 061