Siehe dazu:
[
tirol.orf.at]
Im ungünstigsten Fall hätte Bombardier (bzw. jetzt Alstom) also 46 Züge auf dem Hof stehen, die man anderweitig unterbringen müsste. Nicht umsonst wird in einem der oben verlinkten Artikel des „Standard“ erwähnt, daß die Rückstellungen für problematische Projekte, die man durch die Übernahme geerbt hat, nochmals aufgestockt werden mussten, die Rede ist von über 600 Mio EUR. Ungeklärt sind für mich aber nach wie vor folgende Fragen:
- woran scheitert die Zulassung der Talent 3 für die ÖBB?
- wie weit sind die ÖBB-Züge technisch von den bereits in Deutschland zugelassenen Talent 3 (SWEG, vlexx, u.a.) entfernt, also wären die für die ÖBB vorgesehenen Züge in Deutschland auf dieser Basis leichter zulassungsfähig?
Immerhin ist man beim südlichen Nachbarn konsequent und schaut sich die Probleme nicht dauerhaft schulterzuckend an. Bei DB Fernverkehr (IC2.2. und IC2.3) würde man sich ein ähnlich konsequentes Handeln wünschen. Dafür ist es aber jetzt vermutlich längst zu spät, da hätte man besser vor Abnahme der Züge handeln müssen.
Gruß
223 061