Tobi.VT628.0 schrieb:
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> Servus zusammen,
>
> das ist doch leider ein bundesweites Problem, daß
> Züge mangels Personal einfach ausfallen, auch bei
> der DB etwa im Württembergischen.
>
> Das sind dann wohl die Früchte der hochgelobten
> Bahnreform, die alles besser gemacht hat... Mit
> dem nötigen politischen Willen hätte man auch die
> Bundesbahn zum Stundentakt und modernen Zügen
> gebracht, siehe Modell SBB...
>
> Auf jeden Fall kann man mit diesen Auswüchsen der
> bundesweiten Zugausfälle keinen davon überzeugen,
> vom Auto in den Zug umzusteigen!
>
Danke und volle Zustimmung. Schön, dass ich wenigstens nicht der einzige bin, der das so sieht. Siehe:
[
nobf.de]
und
[
nobf.de]
Was sagt eigentlich die regionale Politik dazu? Im Allgäu herrschen ja im Bahnverkehr schon länger Zustände, die einer so bedeutenden Wirtschafts- und Ferienregion unwürdig sind. Glauben die Politiker, die Bahn fährt nur noch zum Spaß (wenn gerade nichts dagegen spricht) oder weil es so im Regionalisierungsgesetz steht? Oder ist man sich bewusst, dass das System Bahn zwecks Daseinsvorsorge auch in der Praxis verlässlich funktionieren muß, ähnlich wie die Wasser- oder Stromversorgung? Ich bin mir da manchmal nicht mehr so sicher.
Da die Bahn außerdem nicht der einzige Bereich ist, wo die staatliche Handlungsfähigkeit mittlerweile infrage steht (insbesondere verglichen mit anderen führenden Industrieländern), müssen wir wohl mit unruhigen Zeiten rechnen künftig.
Gruß
223 061
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.18 19:29.