... dann ist es in aller Regel kein Problem mehr,
verlässlich weiterzukommen. Einen längeren Aufenthalt oder Anschlussverlust in St. Margrethen oder St. Gallen würde ich daher ziemlich entspannt sehen in südliche Reise-Richtung. Wenngleich auch in der Schweiz nicht mehr alles ganz so rosig ist wie früher, so würde ich doch die Gefahr, bei einer Bahnreise komplett auf der Strecke zu bleiben, dort noch immer als sehr gering einschätzen. Im äußersten Notfall gelten auch die Postauto-Ersatzfahrten als gut organisiert.
Hierzulande dagegen sehe ich diese Gefahr als wesentlich größer an. Es sind - vom Personalmangel abgesehen - einfach zu viele verschiedene Beteiligte im Spiel und es fehlt an gemeinsamer Verantwortung für das Funktionieren des Systems Bahn. Stattdessen wird die Verantwortung gern hin- und hergeschoben und tragfähige Problemlösungen - so es sie noch gibt - hängen oft nur vom persönlichen Engagement Einzelner auf kleinem Dienstweg ab, da sie sonst am organisatorischen Wirrwarr scheitern. So jedenfalls meine subjektive Meinung dazu.
Gruß
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