KBS962 schrieb:
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> Die Anschlüsse, die "dank" der fehlenden
> Kreuzungsmöglichkeit in oder bei Raisting ohnehin
> nur alle zwei Stunden fahrplanmäßig existieren,
> sind im Normalbetrieb schon eine etwas unsichere
> Sache.
> Wenn das Warten des Anschlusszuges von der Anzahl
> der Umsteigewilligen abhängt, heißt das offenbar
> im Umkehrschluss, dass nicht gewartet wird, wenn
> zu wenige Fahrgäste umsteigen wollen. Für den
> einzelnen Reisenden ist daher eine Reise mit
> Umstieg zwischen Ammerseebahn und Werdenfelsbahn
> in Richtung Süden nicht planbar. Man muss sich
> wohl bei allen Verbindungen auf eine Übergangszeit
> in Weilheim von einer Stunde einstellen
> (wenigstens das funktioniert dann immerhin
> stündlich...).
Das Problem scheint doch hier wie bei fast allen eingleisigen Strecken der radikale Rückbau von DB Netz zu sein (und das EBA das wie immer alles abnickt), der nur auf den Regelfahrplan ausgerichtet ist, jedoch keine Verspätungsreserven beinhaltet. So leidet die Qualität und das Ergebnis ist eben eine unzuverlässige Eisenbahn, die wir in D haben.
Dazu scheinen eben die Regionalnetze total unterfinanziert zu sein, womit es wahrscheinlich auch schwierig ist umgehend Schäden zu beheben.
Die Forderungen der Monopolkommission dass DB Netz für solche Dinge Schadenersatz an die EVU zu zahlen hat, wären ein erster Schritt.
Auf der Ammerseebahn sollten Kreuzungsmöglichkeiten wieder geschaffen werden.
Die Frage ist doch: Wollen wir eine betriebswirtschaftliche Eisenbahn oder eine die eine hohe Betriebsqualität hat und eine flexible Infrastruktur die nicht nur auf den Planfall ausgelegt ist (wo vielleicht 5 von 365 Tage ohne jede Störung so ablaufen dass es reicht).