Laut übereinstimmender Meldungen aus verschiedenen Quellen kommt es auch nach bald einem Jahr im Einsatz bei der u.a. zwischen Karlsruhe, Stuttgart und Nürnberg fahrenden, zweiten Generation des IC2 mit der BR 147.5 noch immer häufig zu hohen Verspätungen und - was noch problematischer ist - zum Liegenbleiben des Zuges auf Unterwegsstationen wegen technischer Störungen.
Ich verstehe nicht, warum DB Fernverkehr diesen Zustand seinen Kunden über so lange Zeit zumutet. Naheliegend wäre doch, die Züge bis zur Klärung der Probleme außer Betrieb zu nehmen. Hat man wirklich keine Ersatzlösung parat oder verfolgt man gar eine spezielle Strategie gegenüber dem Hersteller auf dem Rücken der Kunden? Im realen Betrieb einschließlich der kritischen Wende in Stuttgart lässt sich natürlich am ehesten darlegen, daß die technischen Probleme noch immer nicht gelöst sind, aber man kann m.E. die Fahrgäste nicht dauerhaft als Tester mißbrauchen. Wer beruflich unterwegs ist, kann sich das nicht erlauben.
Nachvollziehbar ist das ganze jedenfalls nicht mehr nach so langer Zeit.
Gruß
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.20 21:33.