Railworker nimmt da einen guten Gedanken auf.
Für den Abschnitt Oberau - Eschenlohe gibt es das Autobahnprojekt B002-G020-BY im Straßenverkehrswegeplan.
B002-G020-BY
Wenn man da ein mal genauer hin sieht, findet man unter Punkt 1.4 die Formulierung:
...Der Linienbestimmung liegt ein einröhriger Tunnel zu Grunde. Auf Grund der zwischenzeitlich geänderten Rahmenbedingungen bezgl. Tunnelsicherheit (EU-Tunnelrichtlinie bzw. RABT) war eine erneute Variantenuntersuchung erforderlich. (Genehmigung durch BMVBS mit Schreiben vom 29.09.2009)
Das nur die Westbahn Fahrtrichtung Süd der B 2 neu / A 95 durch den Auerberg zweibahnig durch einen Tunnel geführt werden soll, war zu mindest mir, bisher nicht so klar. Davon ist vermutlich abzuleiten, dass auch die Ostbahn, die im wesentlichen auf der jetzigen Trasse der B 2 verläuft, hochwasserfreigestellt wird.
Damit wird die angrenzende Bahntrasse unmittelbar tangiert. Wenn die Bahnlinie unverändert bleibt, verliefe diese dann entlang des Sockels einer Spundwand, da die unmittelbar parallel verlaufende Fahrbahntrasse höher liegt. Ein Irrsinn - aber nichts ist unmöglich, bei der Bahn darf es ja nichts kosten.
Aus der Planung ist auch zu ersehen, dass die beiden Olympiastraßentunnel im Zuge der jetzigen B 2 bei Eschenlohe aufgelassen werden sollen.
Warum nutzt man diese nicht für eine verbesserte Zuführung der Bahn auf und von Eschenlohe? Verschalt und verfüllt müssen die Tunnel sowieso. Die enge Bahn-S-Kurve vor Eschenlohe mit unübersichtlichen Bahnübergängen könnte dann entfallen.