Ja, die Verwaltung des Marktes GAP, in Personen die Verantwortlichen des Bauamtes, scheinen sich jetzt, so ließ sich der Eindruck auf der letzten Bauausschusssitzung gewinnen, interessieren sich momentan für die Bahnübergänge Alpspitz-und Klammstraße. In der Bauasschusssitzung wurde verlautbart, dass dies auf ein Schreiben des Eisenbahnbundesamtes zurück geht. Der Inhalt des Schreibens wurde im öffentlichen Teil der Sitzung nicht verlesen.
Die Frage nach den tatsächlichen Gründen für die Antriebskräfte bleibt daher im Dunklen.
Fakt ist dagegen, dass eine Art Ringstraße (Einbahnstraße?) südwärts fahrend über BÜ Klammstraße, dann rechts herum Richtung Tennishalle, dann 90°links Richtung Lodge, dann im Bogen an Skischule und Hausbergbahn vorbei, weiter über den jetzigen Skischulsammelplatz ostwärts, die jetzige "außere" Klammstraße nordwärts, dann vor dem BÜ Klammstraße links, weiter zur Skischule Garmisch und dann rechts über den BÜ Alpstitzstraße angedacht ist.
Zu diesem Zweck wurden rechtliche Vorbereitungen, hinsichtlich der Grenzen, der betroffenen Flächen beschlossen.
Der BÜ Klammstraße soll nur für den Shuttlebus Hausberg - Eisstadion benutzbar sein.
Von technischen Details bei der Umsetzung war keine Rede.
Ohne es beweisen zu können, möchte ich mal die Vermutung in den Raum stellen, wenn man hier und da die kurzen Einlassungen der Verwaltungschefin, der Frau Bürgermeisterin von GAP hört, dass sie eine positivere Einstellung gegenüber der Bahn hat, als viele ihre Vorgänger. Jedenfalls nutzt sie die Werdenfelsbahn regelmäßig und ist diesbezüglich informiert. Das kann man von großen Teilen vom Rest der Gemeinderäte in Garmisch-P. nicht behaupten, wenn man die teils kuriosen Einlassungen mancher Räte bei Bahnthemen im Rat hört.
Fakt ist auch, das sich die Frau Bürgermeisterin für die Wiedereröffnung des (Bedarfs)haltepunktes Kainzenbad einsetzt und mit Stellen der Bahn vielfältig in Kontakt steht.
Noch ein Wort zu den Ausführungen von 726 003 zu dem Unfall.
Alles korrekt wiedergegeben - ein einziges Trauerspiel.
Hierzu eine Aussage des für das Ordnungsamt zuständigen zweiten Bürgermeisters des Marktes Garmisch-P, anlässlich der letzten öffentlichen Bürgerversammlung um Kongresshaus Garmisch-P.:
"Das Ordnungsamt hat keinen Außendienst. Wir sind zwingend auf persönliche Hinweise der Bürger zu Misständen angewiesen".
Ob die Verwaltung damit ihren Obliegenheitspflichten genügt, mag ein Kommunaljurist beurteilen.
Im konkreten Fall hieße das praktisch, dass schon jemand von der Bahn persönlich im Ordnungsamt des Rathauses Garmisch hätte vorsprechen müssen, damit das Ordnungsamt den Bauhof anweisen kann, die Beschilderung zu verändern. Gibt es jemanden bei der Bahn der solche Dienstgänge persönlich verrichtet?
