Hallo Forengemeinde,
ich möchte eine Einlassung der Frau Bürgermeisterin von Garmisch-P., anlässlich einer öffentlichen Gemeinderatssitzung / Bürgerinformation aufnehmen, bei der ausgeführt wurde, dass zukünftig der Haltepunkt Hausberg, die Funktion des Bahnhofes Garmisch-Partenkirchen, hinsichtlich der Umsteigebeziehung zur Bayerischen Zugspitzbahn übernehmen soll. Es wurde in diesen Zusammenhang auf die Flügelung der aus München kommenden Talent II nach Innsbruck / Reutte verwiesen.
Meiner Auffassung nach kann der Haltepunkt Hausberg allenfalls eine Ergänzung sein, nie aber ein Ersatz zum "Hauptbahnhof" Garmisch. Das ergibt sich schon aus den geringeren Fahrtfrequenzen zum Hausberg.
Übrigens war bei der Erneuerung der Bahnsteigkante am Hausberg - in den 1970gern hielten dort die Sonderzüge der Firma "Sportscheck" aus München -, die Absicht den chronisch überfüllten Hausbergparkplatz zu entlasten. Die "Behelfsplattform" der Zugsiptzbahn am Hausberg, übrigens auf der "verkehrten Seite" ohne Skihalter, nur über den Bahnübergang zu erreichen,entstand danach.
Erstaunlich ist jetzt, dass offensichtlich Tatsachen am "BZB Traditionsbahnhof" ohne öffentliche Auslage für den "interessierten Bürger" geschaffen werden.
Liegen den die Stellungnahmen der "Betroffenen" vor?
Wird den längeren Umsteigewegen zugestimmt?
Ist der Bahnsteig am Hausberg überhaupt offiziell? Im Bestandsverzeichnis der DB Netz ist er nicht zu finden - Geisterstation ? -.
Wie kommt es, dass die bayerische Eisenbahngesellschaft dem Halt am Hausberg zustimmt, wo doch stets auf mindestens 1000 Nutzer gepocht wird und schon die Umsteigemöglichkeit am Garmisch-P."Hauptbahnhof" existiert? Zahlt die Zugspitzbahn der Bayerischen Eisenbahngesellschaft dafür Gebühren?
Was wird aus den Infrastrukturbeihilfen für die Talstrecke der Zugspitzbahn, wenn sich die Anschlussschnittstellen verändern?
Wer weiß mehr?
Bericht Garmischer Tagblatt
Stationsverzeichnis
öffentliche Bekanntmachung Eisenbahnbundesamt