Stefan97 schrieb:
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> Da kann man nur noch den Kopf schütteln.
Allerdings!
Zitat:
„Die BEG plant, finanziert
und kontrolliert den Schienenpersonennahverkehr in Bayern im Auftrag des Freistaats. […] Die BEG hat die Aufgabe, diese staatlichen Mittel möglichst effizient einzusetzen und so für Fahrgäste
ein Maximum an Leistung herauszuholen.“
(Zitat Ende)
Quelle: [
beg.bahnland-bayern.de]
Zitat:
„Die bundesdeutschen ÖPNV-Aufgabenträger sind […]
als Gewährleistungsverantwortliche für die Sicherstellung eines ausreichenden ÖPNV-Angebots im Sinne der
Daseinsvorsorge zuständig.“
(Zitat Ende)
Quelle: [
de.wikipedia.org]
Ich denke, ein so häufiger - oft spontaner - Wechsel zwischen Schienenverkehr und mehr oder weniger tragfähigem SEV, wie das heutzutage auf vielen Strecken regelmäßig vorkommt, wird
dem gesetzlich verankerten Anspruch in keiner Weise mehr gerecht. Wenn man sich hierzulande tatsächlich aus verschiedensten Gründen nicht mehr in der Lage sieht, einen stabilen und verlässlichen Schienenverkehr in der Fläche zu gewährleisten, dann soll man besser gleich auf den Bus umstellen. Die - trotz Unterfinanzierung - immer noch sehr erheblichen Steuermittel für den SPNV sind m.E. nicht mehr akzeptabel, wenn dann in der Praxis trotz hoher Kosten vielerorts nicht mal mehr ein Minimum an Verfügbarkeit, Planbarkeit und Verlässlichkeit erreicht wird. Kein (potentieller) Fahrgast, der in irgendeiner Form eine Alternative hat, wird so eine Eisenbahn noch nutzen wollen!
Als Eisenbahnfreund tut es mir leid, sowas schreiben zu müssen, aber aus der Sicht des SPNV-Nutzers kann man es nicht anders sehen.
Gruß
223 061
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.01.23 19:34.