Hallo zusammen,
Gemäß [
geovdbn.deutschebahn.com] weißt die Ammergaubahn eine Streckenklasse B2 auf, d.h. es sind 18 t Radsatzlast und eine Meterlast von 6,4 t/m zulässig. Für eine vierachsige Lokomotive wäre damit eine zulässige Gesamtmasse von 4*18=72 t möglich. Mir ist keine aktuelle in Deutschland zugelassene Lokomotive mit dieser geringen Achslast bekannt... Auch die km103 hier [
nobf.de] genannte Ee 922 von Stadler hat eine Radsatzlast von mindestens 20 t [
de.wikipedia.org] Der Trend geht bei Lokomotiven allgemein zur Streckenklasse D, d.h. 22,5 t Radsatzlast.
Dazu habe ich noch die folgenden Excel-Tabelle der DB Netz über "Referenzfahrzeuge" gefunden: [
fahrweg.dbnetze.com]
Gemäß dieser Liste schaffen es bei den elektrischen Triebwagen lediglich die Baureihen 422, 430 eine Radsatzlast von 18,0 t und kleiner einzuhalten. 423 hat max. 18,1 t, Talent 2 Zweiteiler max. 19,3 t, 424/425 max. 19,0 t auch die Stadler Flirts haben Radsatzlasten größer 18,0 t. Der Siemens Mireo ist da aber nicht aufgeführt...
Mich irritiert aber ehrlich gesagt die Angabe zum zweiteiligen Talent 2... Demnach hat der ja auch Radsatzlasten größer 18,0 t... Fährt der dann mit Sondergenehmigung? Weiß zufällig jemand was der begrenzende Faktor für die Radsatzlast auf der Strecke ist? Oberbau? Unterbau?
VG,
EP3/5
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.12.22 07:30.