Unbestritten, der Neubau des Starnberger Bhf. ist sinnvoll. Nur die Reihenfolge der Maßnahmen wirft Fragen auf.
Meine Kernthese ist die, dass es an sinnvollsten wäre, die fußläufige Brückenquerung vor der Haupthalle vor dem Neubau des Starnberger Bhf. her zu stellen.
Dann erübrigen sich die Probleme am Gleis 26, da die Karawanen zu den ICEs nicht erst zum Haupthallenkopf zockeln müssen.
Hinsichtlich der augenblicklich angedachten Lösung mit dem aktuellen Planfeststellungsbeschluss frage ich mich, wie das betrieblich gehen soll
den RE 1, den RE 50 und RE 2 von Gleis 26 innerhalb der Haupthalle zu verlegen? Ich kann mich noch an lebhafte Diskussionen in Zusammenhang mit
der Durchbindung einzelner ICE ins Werdenfels erinnern, bei denen alles nicht ging, da Bahnsteigbelegung und Gleisvorfeld der Haupthalle das alles nicht hergäben.
Und plötzlich ist das überhaupt kein Problen mehr die Nürnberger, Landshuter Strecken flexiebel über die Haupthalle verteilt ein zu binden? Logisch ist das nicht bzw. scheint
niemand bei der Bauplanung darüber nachgedacht zu haben. Das merkt man erst plötzlich fünf Minuten vor Baubeginn und schuupps muss das Allgäu und
Werdenfels mehrere Jahre lang in Pasing in die S Bahn wechseln.