Hallo zusammen,
Dagegen klagen finde ich jetzt auch nicht ideal, wenn es dadurch zu (weiteren) Verzögerungen beim Stammstreckenbau kommt... Außerdem ist der bisherige Standort am Ostbahnhof m.E. auch nicht besonders gut gelegen, weil man sich erstmal durch den Münchner Verkehr schlagen muss, bevor man da hin kommt...
Gleichzeitig finde ich persönlich einen Autoverlad in Kempten auch nicht gerade ideal... Ein Autoverlad macht vor allem dort Sinn, wo es ein ausreichend großes Verkehrsaufkommen gibt und eine gute Verkehrsanbindung in Richtung der Hauptreiserichtung. Die Hauptreiserichtung ist m.E. in Richtung Süden, also der alpenquerenden Verkehr Richtung Italien, vielleicht auch noch in Richtung Balkan.
Kempten liegt zwar günstig an der A7, aber von hier ist die Schienenanbindung Richtung Süden (also Fern-/Reschenpass oder Brenner) ja bekanntlich eher bescheiden... Realistisch müsste man solche Autozüge dann wieder von Kempten über München, Kufstein, Innsbruck, Brenner fahren. Und damit wären die zeitlich kaum mehr interessant für mögliche Fahrgäste... Zusätzlich noch die Zeit für das Umspannen von Diesel- auf Elektrolok...
Da ist München schon der bessere Standort, da München sicherlich das größte Verkehrsaufkommen in Südbayern hat. Zusätzlich kreuzen sich hier bekanntlich die A8 mit der A9. Eine gute Alternative zu einem Standort für den Autoverlad in der Stadt wäre sicherlich irgendwo an der A99. Z.B. zwischen Olching und Karlsfeld, wo die A99 parallel zum Nordring verläuft oder im Bereich Vatterstetten an der Strecke in Richtung Rosenheim.
VG,
EP3/5