Servus Railworker,
das Thema gibt es seit Einführung der S-Bahn. Die Diskussionen über die Zusteiger in Tutzing hatten wir schon Anfang der Neunziger Jahre, ich denke, es gibt die Diskussionen seit der Einführung des Stundentaktes im Jahre 1982.
Eine tarifliche Steuerung des Fahrgastflusses führt nur zu Ärger, das wird sich keiner antun.
Ein Lösungsansatz ist im RE 61 Mittenwald - München verwirklicht, der zwischen Weilheim i.OB und München Pasing nicht hält. Allerdings sind das "nur" drei Zugpaare, aber immerhin ein Ansatz stressfreien Pendelns.
Interessant ist das Lösungsmodell der Zürcher S-Bahn. Hier verkehren auf manchen Strecken mehrere S-Bahnen, eine Linie hält überall, die andere fährt auf den kleineren Stationen durch. Ich verlinke ein Beispiel von der Linksufrigen Zürichseebahn. Wenn Du zum Beispiel die Fahrtmöglichkeiten ab Pfäffikon SZ nach Zürich HB anschaust, brauchst Du nicht in den Regeionalzug zu steigen, sondern hast mit der schnellen S-Bahn eine attraktive Verbindung im Vergleich zur langsameren S-Bahn.
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www.fahrplanfelder.ch]
Schöne Grüße
Stefan