Danke Thomas! Wer das damals angestoßen hatte, weiß ich allerdings nicht mehr ...
Dafür aber vielleicht etwas interessantes (was damals noch aktuell war):
Umfang u.- Maßnahmeneinschätzung für zweigleisigen Ausbau der Strecke 5504, Diemendorf (km 42,3) - Weilheim (km 53,2)
- Einschnitte (E) und Dämme (D) Gräben (G) :
( Höhe, bzw Tiefe können hier nur mit Sockelmaß (Sm) angegeben werden )
E: ab km 42,3 : beidseitig 250m Länge, (Sm) 5-8 m
G: ab km 42,6 : beidseitig 400m Länge
E: ab km 43,0 : beidseitig 150m Länge, (Sm) 5-12 m
D: ab km 43,2: 150m, Sm max. 5m.
Von km 43,4 bis 44,0 kann die Trasse des ehemaligen Bahnhofs Diemendorf ge-nutzt werden, auf der stellenweise das 2. Gleis noch vorhanden ist ( müßte aller-dings erneuert werden )
G: ab km 44,0 bis 44,45
E: ab km 44,45 : beidseitig bis km 44,85, (Sm) überwiegend 14 m
E: (mit beidseitigem Graben): ab km 44,91 : beidseitig 200m Länge, (Sm) 4 -10 m
E: ab km 45,2 : beidseitig 800m Länge, (Sm) bis zu 36 m, überwiegend jedoch 15 – 20 m , ab dann ( km 46,0 ) bis km 46,3 sich verjüngend von 10m bis 3m.
D: ab km 46,6 bis km 48,6: Sm bis zu 30 m, variiert aber geländebedingt
Von km 48,6 bis 49,3 befindet sich der zweigleisige Bahnhof Wilzhofen
D: ab km 49,3 : beidseitig 480m Länge, (Sm) 10-20 m
E: ab km 49,8 : beidseitig 530m Länge, (Sm) 5-20 m
E: ab km 50,37 : beidseitig 150m Länge, (Sm) 2-5 m, tangiert links der Bahn ei-nen Weg, der bis an die Dammoberlinie reicht
E: ab km 50,55 : beidseitig 200m Länge, (Sm) 5-12 m
D: ab km 50,82 : beidseitig 800m Länge, (Sm) 5-12 m
E: ab km 51,5 : beidseitig 800m Länge, (Sm) 2- 4m
- Brücken, Durchlässe
13 Durchlässe sind an die Zweigleisigkeit anzupassen, ferner folgende Brücken ( Kostenschätzung in Klammern ) : Bach in km 47,550 (700T€), „Murnauer Bach“ in km 49,587 (350T€), in km 49,786, da 2005 Erneuerung ansteht: Neubau (750 T€), Bundesstraße B2 in km 51,621 ( 1,1 Mio €), Rad-u. Fußweg in km 52,065 (300 T€), Zargesstraße in km 52,932 (700 T€).
- Grundstückseigentumsverhältnisse:
Von km 46,35 bis km 46,6 ist die Eigentumstrasse sehr schmal: hier ist entweder eine Stützmauer für den Einschnitt oder Grunderwerb ( ca 1500 qm ) notwendig. Ansonsten sind nach den uns vorliegenden Plänen alle benötigten Grundstücke im Eigentum von DB Netz. Da die Eigentumsgrenze in Eischnitten bis an die Böschungskante, bei Dämmen bis an den Böschungsfuß reicht, könnte bei Einschnitts- bzw. Dammverbreiterung Grunderwerb notwendig sein, falls nicht andere Maßnahmen gewählt werden ( Abstützung durch Mauer ).
- Bahnübergänge:
6 Bahnübergänge sind an die Zweigleisigkeit anzupassen, ein weiterer liegt auf dem Gelände des zurückgebauten Bahnhofs Diemendorf,der jedoch auch ange-paßt werden müßte.
- LST:
Durch die Zweigleisigkeit wird der Kreuzungsbahnhof Wilzhofen nicht mehr benötigt. Eine Blockunterteilung des Abschnittes Wilzhofen – Diemendorf wäre zu erwägen, das von N-S-V angedachte Fahrplankonzept ( Stundentakt nach Garmisch/Innsbruck, zusätzlich stündlich „Füller“ bis Weilheim macht eine Blockunterteilung nicht notwendig. Die Überleitstelle Diemendorf müßte LST – mäßig an Weilheim angebunden werden, inwieweit sich die Fernsteuerung in der bestehenden Technik des Stellwerks Weilheim ( Lorenz 60, Bj. 1980 ) einbinden läßt ,( Fernstellung wie beim Bf Wilzhofen scheidet wegen der großen Stellentfernung aus ) muß noch geprüft werden. Für eventuelle Störfälle bietet sich Gleiswechselbetrieb an, ist aber nicht unbedingt nötig. Im Bahnhof Weilheim sind die Signalanlagen an die zweigleisige Einführung anzupassen ( siehe unten ).
- Oberleitung:
Auf der gesamten Ausbaulänge von ca. 10,65 km ist Oberleitung an die Zweig-leisigkeit anzupassen. Es liegt noch keine Kostenschätzung vor.
- Nordkopf Bahnhof Weilheim:
Es ist aus betrieblicher Sicht unzweckmäßig, die derzeitige Einführung der Ammerseebahn für die Einführung der zweigleisigen Strecke Diemendorf - Weilheim zu nutzen ( Ausschluß von gleichzeitigen Ein u.- Ausfahrten ). Es bietet sich an, das Gelände des ehemaligen Gleisanschlusses Neidhart zu nutzen, das nach unseren Informationen im Besitz von DB Netz ist. In km 52,65 wird jedoch noch ein Firmengebäude tangiert, die Trasse liegt ca. 170 Meter im Einschnitt (Sm ca 1m).
Da derzeit sowohl von der Ammerseebahn, als auch von Tutzing her in alle 7 bestehenden Hauptgleise fahrstraßenmäßig gefahren werden kann, sind diese Fahrstraßen auch künftig vorzusehen. Umgekehrt ist die Ausfahrt nach München aus allen 7 Gleisen, nach Geltendor ebenso, ausgenommen Gleis 3.
Ob das heute noch aktuell ist ?
Gruß 726 003
