Der Zweck ist ganz einfach.
Wer zahlt schafft an!
Die Zuschüsse aus Brüssel sind an eine ETCS-Ausrüstung (generell an EU-Standards!) bindend gekoppelt, und sicher auch höher als ETCS kostet. Und auf die wird man kaum verzichten wollen...?
Das endet dann auch eher nicht in Marktredwitz, sondern man wird mit ETCS-Ausrüstung mindestens bis Nürnberg durchfahren können.
Ob die PZB Magnete bleiben, ich weiß gar nicht ob das schon endgültig entschieden ist. Ich vermute mal da wird noch einer rechnen was günstiger wird: auch gleich die nötigen Fahrzeuge hochrüsten oder doch die Magnete erstmal belassen. Die nötigen neuen elektrischen Triebzüge werden aber sicherlich dann ohnehin mit ETCS bestückt sein... die Frage richtet sich also primär an den Querverkehr der abzweigt also was die BEG mit dem Nahverkehr ab wann zu fordern gedenkt bzw. natürlich auch an den Güterverkehr. Mietloks lassen sich aber relativ schnell tauschen wenn ausschließlich ETCS gefragt ist... zumal Mehrsystemer.
Arzberger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo zusammen, ich hatte bei Bahnausbau
> Nordostbayern zwecks dem ECTS Ausbau zwischen
> Schirnding und Marktredwitz mal nachgefragt.
>
> Der Ausbau soll ca. Mitte 2023 beginnen, und
> folgende Baumaßnahmen und Maßnahmen sind geplant:
>
> -Erneuerung aller BÜs zwischen Marktredwitz und
> Schirnding.
> -In Schirnding wird ein Modulgebäude erstellt für
> das ESTW.
> -Das vorhandene HV Signalsystem wird ersetzt, in
> Schirnding und Arzberg stehen künftig also KS
> Signale.
> -In Arzberg soll das noch vorhande Gleis 4
> zurückgebaut werden.
> -Schirnding und Arzberg werden künftig von
> Marktredwitz aus ferngesteuert, somit entfällt der
> Fahrdienstleiter und auch Schirnding wird zu einem
> unbesetztem Bahnhof.
>
> Welchen Zweck also erfüllt das ECTS auf diesem
> kurzen Abschnitt? Bisher sowie in absehbarer
> Zukunft fahren doch sowieso keine ECTS Fähigen
> Fahrzeuge auf dieser Strecke.
>
>
> Grüße