Hallo zusammen,
Die Strecke Nürnberg-Marktredwitz und weiter in Richtung Grenze wird ja nicht elektrifiziert um den Nahverkehr zu verbessern (das mag teilweise ein positiver Nebeneffekt sein), sondern um eine Verbindung für den (Fern-) Personen- und Güterverkehr zwischen Nürnberg und Prag als Teil des Transeuropäischen Netzwerks (TEN) zu erhalten. Sonst würde die Elektrifizierung ja nicht vom Bund gezahlt, sondern Bayern müsste die Mittel selber bereitstellen...
Die Alternativen über die Strecke Hartmannsdorf-Weiden würde über eine eingleisige Strecke führen. Über Schwandorf (bzw. Irrenlohe) müsste man Kopf machen. Auch wären die beiden Verbindungen länger. Laut Trassenfinder.de sind es von Nürnberg Hbf nach Schirnding:
* direkt: 138,4 km
* über Hartmannsdorf-Weiden: 161,8 km
* über Schwandorf: 202,8 km
Ich bin daher der Meinung die beiden genannten Alternativen hätte eben nicht den gleichen Effekt.
Grundsätzlich steht meines Erachtens doch schon fest, welche Strecken elektrifiziert werde, oder? Siehe [
www.bahnausbau-nordostbayern.de]
* Nürnberg-Marktredwitz-Schirnding
* Nürnberg-Hartmannsdorf-Schwandorf-Furth im Wald
* Hof-Marktredwitz-Schwandorf-Regensburg
In Summe rund 500 km.
VG,
EP3/5