EP3/5 schrieb:
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> Wie wahrscheinlich bekannt ist, hat die SBB zwar
> (immer noch?) Probleme mit ihren FV-Dosto's mit
> Wako von Bombardier, die Idee dahinter ist aber
> m.E. nicht schlecht.
Die Wako scheint dabei allerdings auch nicht die Haupt-Baustelle zu sein. Sondern ...
Zitat: "
Seit Beginn [des] fahrplanmäßigen Betriebs kommt es zu vielen Zugsausfällen und Verspätungen. Die Mängel betreffen Störungen an den Türen, der Leittechnik, der Traktion und der Klimaanlage. [...] Die Komplexität gegenüber älterem Rollmaterial habe massiv zugenommen, so die SBB. Die neuen Züge bestünden nicht mehr nur aus Wagenkasten und Rädern, vielmehr seien sie fahrende Rechenzentren". (Zitat Ende)
Quelle: [
eb-info.eu]
... und ähnlich an anderer Stelle:
ZItat: "
Ursache der meisten Störungen und Ausfälle sind Probleme mit den Türen, der Software und Leittechnik, dem Antrieb sowie der Kompressorleistung.".
Quelle: [
www.srf.ch]
Erst zum Schluß kommt noch die Aussage (Zitat): "
Es stimmt das Zusammenspiel zwischen der Federung und der neuen Wank-Kompensations-Technologie noch nicht, was zu rüttelnder Fahrt führt.". Das klingt mir jedoch nach einer Kleinigkeit im Vergleich zu den obigen Themen. So ähnlich wie beim plattform-technisch verwandten IC2 (der zwar keine Wako hat, aber dafür dem Vernehmen nach noch mehr Steuerungs-/Software-Probleme). In allererster Linie ist mal Ankommen das Ziel. Solange es vielfältige technische Verspätungs- und Ausfallgründe gibt, solange helfen wenige theoretisch eingesparte Minuten wie bei der SBB durch die Wako nicht. Auch wenn es prinzipiell aus meiner Sicht ebenfalls eine gute Idee ist, und ich andererseits z.B. auch die aktive Neigetechnik des 612ers mit Linearmotoren keineswegs als konzeptionell gescheitert ansehe. Aber man sollte sich halt nicht zu sehr mit der "Kür" beschäftigen, solange man das "Pflichtprogramm" schon nicht beherrscht.
Gruß
223 061
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.21 19:07.