Der Weißenburger schrieb:
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> wegen erneuter massiver Probleme bei den IC2 zieht
> die DB zwischen NN und TS die Reißleine
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https://www.nordbayern.de/region/probleme-in-franken-bahn-zieht-zuge-aus-dem-verkehr-1.10715123
>
Danke für den Link.
Es ist gut, daß man jetzt
endlich solche - auch für den Fahrgast spürbare - Konsequenzen zieht. Aber die Reaktion kommt aus meiner Sicht viel zu spät. Die technische Problematik mit den neuen IC2-Garnituren (zweite und dritte Lieferserie mit BR 147.5) auf dieser von Nürnberg ausgehenden IC-Linie zieht sich ja nun schon weit mehr als ein Jahr hin. Und nicht nur laut Forenberichten, sondern auch laut persönlicher Berichte von Kollegen aus meiner Firma, die beruflich mehrfach nach Stuttgart mussten, waren die Zustände über lange Zeiträume hinweg schlicht nicht hinnehmbar, sei es wegen immer wieder unterwegs liegenbleibenden Zügen, spontanen Zug-Ausfällen ohne Ersatz (nur Verweis auf Nahverkehr) und unterwegs sich immer mehr aufbauenden Verspätungen wegen technischer Probleme. Insbesondere für dienstlich Reisende bzw. Berufspendler geht das so definitiv nicht!
Eigentlich hätte man es stattdessen so machen müssen, wie bei der SBB mit dem Twindexx: Erstmal nur ganz wenige Umläufe umstellen, dann genau schauen wie es läuft, und sobald größere Probleme auftreten, die Züge gleich wieder rausnehmen aus dem Umlauf bis zur Lösung der Ursachen. Erst dann wieder mit kleinen Schritten beginnen usw. ... Aber das geht so natürlich nur, wenn wie bei der SBB noch genügend Reserven in Form einer ausreichenden Anzahl einsatzbereiter älterer Garnituren vorgehalten wurden. Bei DB Fernverkehr war das lange Zeit nicht der Fall oder seitens des Managements wohl nicht gewollt. Einfach nur den Kopf in den Sand stecken und sich mit der - angeblich gar nicht so schlechten - durchschnittlichen Pünklichkeitsrate zu trösten ist aber halt keine Lösung, mit der man Kunden halten bzw. gewinnen kann. Ich hoffe, daß dies nun mittlerweile erkannt wurde.
Gruß
223 061
