Das Einzige, was vorerst kommen wird ...

... sind laut meiner Prognose die bestellten Verkehrsleistungen der BEG, soweit dafür keine zusätzlichen Trassen zwischen Regensburg und Obertraubling belegt werden. An alles andere im näheren Regensburger Umfeld glaube ich nicht auf absehbare Zeit. Denn dafür ist die Mitwirkung sowohl von DB Netz als auch der Stadt Regensburg notwendig. Mehr sage ich dazu nicht, es genügt ja, sich den bisherigen Verlauf am Beispiel Walhallastraße in Erinnerung zu rufen.

Ansonsten interessiert mich noch immer brennend, was die BEG fahrzeugtechnisch ab Ende 2023 auf der Strecke München-Schwandorf-Hof/Prag plant. Nachdem zuletzt von einer Elektrifizierung der KBS 855 bis „frühestens 2030“ die Rede war, muß es also auf beiden Ästen wieder ein Elektro-/Diesel-Mischbetrieb werden. In Frankreich gibt es dazu m.W. zugelassene Triebzüge ausreichender Kapazität von zwei Herstellern, natürlich mit dem Nachteil größerer Masse und Achslast. In Deutschland ist im Triebwagen-Bereich dagegen nichts Vergleichbares absehbar. Vielleicht hat man ja den Mut, Zweikraftloks einzusetzen. Allerdings ist die vierachsige Vectron Dual Mode schon ohne ZEV-Container bei 90 Tonnen absolut am Limit, und Sechsachser ala Eurodual wird man vermutlich auch nicht haben wollen, zumal eine 123-Tonnen Lok mit drei Wägelchen nach Hof kaum darstellbar ist. Man braucht ja Fahrzeuge, wo man unterwegs einfach stärken und schwächen kann, wenn der Stundentakt bis Schwandorf kommt und die heutige Flügelung in Schwandorf wegfällt.

Gruß
223 061