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Nohab-Alarm

08. April 2020 21:29
Servus,

an sich war man heute auf die LEG getrimmt. Doch am Nachmittag auf Arbeit per Appnachricht plötzlich die frohe Kunde, das sich von der Obapfoiz herauf ein Zug mit Nohab nähern würde.
ALARM!
Ich renne den Dingern nicht mehr unbedingt hinterher. Aber der Ausgleich für momentanes nicht fahren dürfen!, können ist was anderes, ist damit wieder mal zum Schein kurzzeitig befriedigt.
Also um 15.30 Uhr in Selb die Hühner gesattelt und heim gedüst. Dort die Knipse, Foto, ein Bier und vorsichtshalber den Pullover eingepackt. Nicht das es an den Teichen draußen bei Großwendern
am Ende noch frisch wird, weil LEG nicht ran kommt. Ich tat mich sportlich aufs Fahrrad schwingen, nicht das am Ende die Organe mir eine unnütze Fahrt unterstellen.

Der „Holzzug“ mit Nohab kündigte sich mal via Blackender oder GeraldH an. Zum von mir angedachten Motiv in Großwendern war auf 16:30 Uhr ersichtlich: das ist zu früh! Und das ist was für ab Mai.
Die Stelle derzeit noch immer verschattet. Daher Wechsel auf zum 153. Mal an die „Wennerner Gerade“.

Was kam?


Gleich zwei Nohab! Und der Holzzug leer. Egal. Passte.

UND DIE KLÄNGE!!!

Und damit brach sich bei mir vor Ort was Bahn. Assoziationen mit eben diesen Motorenklang der 567er… Die Temperatur an der Straße tat im Moment ihr übriges.
Es war wirklich gut warm in der Sonne, fast etwas stickig bei den Teichen. Die Ruhe vor und nach dem Zug zwischen Wald, Wiese und Geleisen, ist hier bei uns eh schon so wenig los,
ist durch Corona momentan gar noch weniger als an Sonntagen unterwegs. Sprich: die Stille im Raum wie ich sie oft bewußt auf Ausflügen nach Böhmen, Mähren,
Schlesien oder Transdanubien immer mit suchte und in den 25 Jahren stets fand.
Der Blick durch den Sucherschacht der linken (analogen) Kamera, rechts löse ich die digitale aus, erzeugte bei Anblick und eben dem gehörten einen Schwall an Gänsehaut, den Klos im Hals,
und ein unheimliches Drücken auf die Drüsen der Augen. Schlucken! Wegdrücken ging nicht. Einfach Assoziationen! Hören, wie Loks und Zug weiter gen Hof rollen.

Und Bild und Bild, und Ausflug um Ausflug, der Jahre 1996 bis 2004 an den Balaton kamen in den Sinn. Drei, vier Mal pro Jahr pilgerte ich zu jener Zeit nach Ungarn. M61! Freilich auch wegen der M62.

Und heute? Wohl wäre ich die kommenden Ostern entfleucht wie ehedem! Donnerstagabends in die Karre, Zack und los über Nacht. Das Ziel wäre, wie heute vom Freund aus Budapest per Messenger mitgeteilt:
Skinest 232 682 ging heute für MTMG in Betrieb! Die Nacht da runter gefahren auf Ungarn und morgens einklinken in Szombathely, Komarom oder Szekezfehervar. Weiß der Geier wo sie wäre, Freund Szabo
hätte die Information schon gebracht. Egal welch Strapazen über Nacht, die Energie wäre da für sie sogar bis an die serbische Grenze oder runter auf Dombovar zu fahren.
Aber CORONA hält einen fest, lässt es jetzt nicht zu.

Unnütze Fahrten bleiben lassen! So unnütz wie raus nach Großwendern. So unnütz wie die zahlreichen Radler vorhin und deren Bestreben nach Bewegung.
Und so unnütz wie ein Buch auf einer Bank im Englischen Garten zu München lesen zu wollen.

Die LEG von Rawetz kam spät, da futterte ich daheim „hinterm Bahndamm“ auf der Terrasse.
Und die zweite LEG von Norden kam auch spät. Ob Blackender noch gewartet hat?

Als Nachsatz hier zu Erinnerung an diese Ostern 2000!
Gründonnerstagabend am 19.April 2000 in die Karre gestiegen, Stefan Ender eingesackt, und Zack los über Nacht.
Die ersten Bilder mit Stativ um 04:00 Uhr mit M62 171 und dem S9709 Tapolca – Budapest am Bahnsteig. Die Tage kochten uns.


Am Karfreitag kurz vor Tapolca, mit dem Berg Csobanc bei Gyulakeszi, M61 006 vor dem 9714.


Am legendären Ostersonntag dann M61 020 mit dem S9704 in Balatonalmadi, Csopak, Zanka Köveskal, Revfülöp,
und nochmals hier oben die Aufwartung an der längst beseitigten Fußgängerbrücke zu Szepezdfürdö.
Noch ein paar Bilder im Depot Tapolca, M62 171 in Nemesgulacs und Revfülöp. Dann auf nach Badacsonytomaj ins „Füzfö“, wo wir gut zwei Stunden pausierten und uns ansahen. Das Wasser im See doch noch frisch.

Und ich dann zu Stefan gesagt hab: „Dess werr merr nie vergessn! 30 Grad am Balaton und dess Ostersunndich!“
Ich habs nicht vergessen.
Die Erinnerung traf mich vorhin in Großwendern an der Straße wie der Blitz!!!


Lesencetomaj, S8806, 21.Mai 2000

Gruß,
malo
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Nohab-Alarm

malo 2070 08. April 2020 21:29

Bei Naabdemenreuth (m. 1 B.)

RRo 1186 08. April 2020 23:54

Re: Nohab-Alarm

Blackender 1172 09. April 2020 09:52

Zwei in einem ...

223 061 1104 09. April 2020 11:53

... interessanter Vergleich

Michael F 932 09. April 2020 20:44

Re: Zwei in einem ...

EP3/5 751 12. April 2020 17:27

Re: Zwei in einem ...

223 061 794 12. April 2020 18:26

Re: Nohab-Alarm

294-762 1045 09. April 2020 14:01

Re: Nohab-Alarm in Maxhütte

Taurus1216 1006 09. April 2020 17:35



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