korridor schrieb:
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> Eine Änderung
> dessen wird kaum eintreten, am ehesten durch die
> Übergabe von Regionalverkehrsinfrastruktur an die
> Länder selbst. Die könnten dann versuchen, die
> Trassenkosten zu mäßigen, indem man sich auf das
> Erzielen einer schwarzen Null beschränkt.
Das könnte passieren, weil es ja an vielen Stellen sonst nicht mehr funktioniert. Ebenso haben die Länder zum Teil schon Fahrzeugpools und denken über Lokführerpools nach. Man macht Vorgaben zum Tarif und zur Übernahme von Mitarbeitern bei Betreiberwechsel. Man kümmert sich zum Teil auch um die Fahrzeugwartung separat. ... All das wird quasi als „Workaround“ erforderlich, weil es ja anders nicht mehr verlässlich funktioniert. Damit ist man aber auf bestem Wege zurück zu Ländereisenbahnen. Und irgendwann wird ein ganz Schlauer daherkommen und fragen, ob es denn nicht effektiver wäre, die ganzen zerstückelten Länder-Eisenbahngesellschaften zu einer integrierten, bundesweiten und dem Gemeinwohl verpflichteten Eisenbahn zusammenzufassen. Man könnte sie „Bundesbahn“ nennen ... Oops, sowas gab es ja schon mal? Spätestens dann wird vielleicht der Letzte bemerken, daß das mit der Bahnreform in der vorliegenden Form irgendwie Blödsinn war.
Gruß
223 061